Die Deutsche Post schließt immer mehr ihrer eigenen Filialen. Der Weg zur nächstgelegenen Filiale wird immer länger, ganz zum Unwillen der Kunden. Das Geschäft mit Briefen und Päckchen andererseits boomt seit vielen Jahren ungebrochen. Der Ausblick: Überaus positiv! Dies liegt insbesondere an einem florierenden Onlinehandel. Warum also keine eigene Postagentur eröffnen?

Postfiliale eröffnen – planen und abwägen

Wer eine Postfiliale eröffnen möchte, braucht erst einmal drei Dinge:

  • Fähigkeit zu unternehmerischem Handeln / betriebswirtschaftliches Know-how,
  • einen geeigneten Standort und
  • eine Anschubfinanzierung.

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Ich trage das volle Risiko selbst

Gewisse Fähigkeiten im betriebswirtschaftlichen Handeln, bzw. Kenntnisse in Bereichen wie Buchhaltung, Kostenrechnung oder Jahresabschluss sind Grundvoraussetzung. Abschrecken lassen sollte man sich von Begriffen wie Umsatzsteuervoranmeldung oder Standardkostenblöcke indes keinesfalls. Auch hier gilt: Es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen. Wie wichtig der Standort ist, wenn man eine erfolgreiche Postfiliale eröffnen will, dürfte wiederum auf der Hand liegen. Idealer Ausgangspunkt ist sicherlich, wenn man einen bestehenden Kiosk mit Serviceleistungen der Deutschen Post zu erweitern vermag. Das bringt zusätzlichen Umsatz und erweitert den Kundenstamm. Im Bereich der Finanzierung wiederum winkt in vielen Fällen möglicherweise die größte Hürde. Eine Postfiliale zu eröffnen, ist gerade auch zu Beginn mit Kosten verbunden. Eine sogenannte Anschubfinanzierung dürfte oftmals unausweichlich sein. Es sei denn, die persönlichen Ersparnisse decken den Finanzbedarf zu Beginn vollumfänglich.

Kosten im Vorfeld planen

Das Vorhaben, eine Postfiliale zu eröffnen, verlangt nach einer gewissenhaften Planung. Wer eine Postfiliale eröffnen will, wird durch die Deutsche Post in mancher Hinsicht unterstützt, wenn es an die Umsetzung jener Planungen geht. So werden gewisse Geräte zur kostenlosen Nutzung bereitgestellt und diverse Werbemittel offeriert. Doch gerade wer mit dem Vorhaben, eine Postfiliale zu eröffnen, frisch in die Selbstständigkeit startet, benötigt so einiges mehr. Und eben dieses einiges mehr ist mit Kosten verbunden. Man denke an die Gewerbeimmobilie und die Mietkosten sowie die hiermit in Zusammenhang stehenden Versicherungen. All diese Faktoren sollten bei der Eröffnung einer Postfiliale im Vorfeld unbedingt intensiv ins Visier genommen werden. Und nicht nur das. Die eigene Postagentur soll schlussendlich auch den Lebensunterhalt finanzieren. Somit ist eine Finanz- und Liquiditätsplanung vorab ebenso wenig verkehrt. Denn die Frage wird sein: Was muss ich an Waren verkaufen und an Dienstleistungen erbringen, um nachhaltig erfolgreich sein zu können?

Postfiliale eröffnen – Standalone oder Verbund?

Gerade wer eine Postfiliale eröffnen will, ohne dass hiermit in unmittelbarem Zusammenhang stehende Services und Dienstleistungen um weitere Dienste wie Lotto, Zeitschriften, etc. ergänzt werden, muss besonders akribisch sein, was die Planung anbelangt. Sogenannte Standalone Vorhaben bieten keine Puffermöglichkeiten. Genügt der Umsatz im Bereich Päckchenannahme, Briefmarken, Einschreiben und so weiter nicht, hat man keine weitere Möglichkeit dies mittels anderer Angebote auszugleichen. Eine Postfiliale zu eröffnen, bietet sich insoweit in der Mehrzahl der Fälle im Verbund mit anderen Services an. Ein Grund, warum Postagenturen zunehmend zu einem regelrecht integrativen Bestandteil von Bäckereien, Lotto-Annahmestellen oder Kiosken werden. Der hieraus resultierende Vorteil spielt sich im Übrigen bei Weitem nicht nur auf der Seite des Anbieters (Existenzgründer / Selbstständiger) ab. Verbundleistungen stellen für die Konsumenten vielfach eine geradezu willkommene Erweiterung des Leistungsspektrums dar. So werden Kunden gehalten, die Besuchsfrequenz gesteigert und es können quasi nebenbei neue Kunden hinzugewonnen werden.

Selbstständigkeit ohne Risiken gibt es nicht

Wer eine Postfiliale eröffnen will, muss sich darüber im Klaren sein, dass die eigene Selbstständigkeit immer auch mit Risiken verknüpft ist. Niemand weiß, wie sich der Markt entwickeln wird. So bietet der Onlinehandel im Bereich Paketversand oder Päckchenannahme sicherlich noch immer Wachstumspotenzial. Umgekehrt ist beispielsweise ungewiss, welche Formen innovativer Vertriebsmöglichkeiten sich in (naher?) Zukunft ergeben werden. All diese Unwägbarkeiten führen noch einmal deutlich vor Augen, warum die Lösung im Verbund mit anderen Services so vielversprechend ist. Wer neben dem Umsatz über den Verkauf von Briefmarken, den Versand von Päckchen usw. außerdem auf andere Einnahmen zurückgreifen kann, die über den Abverkauf von Zeitschriften, Büchern, Lotto etc. generiert werden, wird nicht nur Nachfrageschwankungen ausgleichen können. Wer eine Postfiliale eröffnen will, muss sich darüber im Klaren sein, dass das Geschäft möglicherweise unrentabel läuft. Im Falle einer Verbundlösung wäre der hieraus entstehende Schaden kleiner und das Geschäft könnte dennoch fortgeführt werden.