Die Mobilfunkbranche boomt! Neue Smartphonemodelle überfluten fast täglich den Markt und auch die Vielfalt der Mobilfunkverträge hat in Bezug auf Flexibilität, Laufzeit und Umfang enorm zugenommen. Wer erfolgreich seinen eigenen Handyladen eröffnen will, muss dennoch genau planen und nicht nur einen guten Standort finden, sondern die Frage klären, ob Franchising überhaupt infrage kommt.

Handyladen eröffnen: Eigenkapital

Wer einen Handyladen eröffnen möchte, benötigt im Gegensatz zu vielen anderen Geschäftsmodellen deutlich mehr Eigenkapital. Neben den monatlichen Kosten für Ladenmiete, Mitarbeitergehälter und eventuelle Franchise-Gebühren sind es vor allem die einmaligen Kosten vor der Eröffnung, die sehr hoch ausfallen, denn die Smartphones, die verkauft werden sollen, müssen in den meisten Fällen aus eigener Tasche vorfinanziert werden. Je nach Spezialisierung kommen so schnell 20.000 Euro oder mehr zusammen, die aufgebracht werden müssen, bevor der Handyladen eröffnen kann. Aber auch, wer beispielsweise einen Vodafone Shop eröffnen und als Vodafone Franchise durchstarten will, muss mit einem Eigenkapital von mindestens 10.000 Euro ins Rennen gehen, auch wenn die Smartphones als Kommissionsware verkauft werden können. Rechnet man die erforderlichen Marketingmaßnahmen dazu, sollten in etwa 40.000 Euro einkalkuliert werden. Ein detaillierter Businessplan, der Aufschluss über das Konzept und die Finanzen gibt, hilft dabei, Geldgeber von dem Vorhaben zu überzeugen, einen erfolgreichen Handyladen zu eröffnen.

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Auf den Standort kommt es an

Möchte man einen eigenen Handyladen eröffnen, gehört die Standortsuche zu den entscheidenden Faktoren bei der Konzeption. Im innerstädtischen Bereich muss oftmals mit hohen monatlichen Kosten gerechnet werden, dafür ist aber die Laufkundschaft deutlich höher als am Stadtrand. In Großstädten wie Berlin, Hamburg oder Köln gibt es monatlich neue Unternehmer, die einen Handyladen eröffnen. Daraus resultiert eine hohe Dichte an Mobilfunkshops im innerstädtischen Bereich. Wer sich dennoch dazu entscheidet, einen Handyladen zu eröffnen, muss eine genaue Standortanalyse betreiben und seine Geschäftsausrichtung der Konkurrenz anpassen. Dies kann beispielsweise durch einen zusätzlichen Reparaturservice oder eine spezielle Markenausrichtung geschehen. So lässt sich beispielsweise auch ein O2 Shop eröffnen und erfolgreich leiten, selbst wenn in der gleichen Straße ein unabhängiger Handyladen gebrauchte Smartphones verkauft. Als O2 Franchise profitiert man außerdem neben der Ausstattung mit dem O2-typischen Mobiliar von regelmäßiger Marketingunterstützung, sodass eine deutlich größere Reichweite und damit eine Vielzahl potenzieller Kunden erreicht werden kann.

O2 oder Telekom Vertriebspartner werden

Fast alle großen Mobilfunkunternehmen bieten die Möglichkeit einer Vertriebspartnerschaft. So kann man beispielsweise auch ohne Telekom Franchise einen Handyladen eröffnen und eine Telekompartnerschaft einläuten, die es dem Vertriebspartner ermöglicht, zu einer garantierten Marge Handyverträge mit top-aktuellen Smartphones anzubieten und für jeden Vertragsabschluss eine Provision einzustreichen. Besonders vorteilhaft sind hierbei die Liquiditätssicherung und die Zuschüsse im Hinblick auf Werbekosten. So lassen sich Risiken minimieren und Kundschaft anlocken, die dann beispielsweise durch die Wahrnehmung vom Reparatur-Service oder den Kauf von Zubehör weiteren Umsatz generieren. Auch O2 bietet die Möglichkeit, durch einen Partner-Shop O2 Vertriebspartner zu werden und von den Vorteilen einer weltweit bekannten Marke zu profitieren. Wer Erfahrung im Vertrieb hat, ein betriebswirtschaftliches Studium vorweisen kann und über ausreichend Startkapital verfügt, kann sich bewerben. Wenn man einen eigenen Handyladen eröffnen will, aber eher orientierungslos ist, kann ein Partnershop dabei helfen, erfolgreich zu sein. Natürlich wird so aber die unternehmerische Freiheit eingeschränkt.

Selbstständig mit einem Mobilfunkshop: Checkliste

Startkapital, ein guter Standort und ein starker Franchise-Partner oder ein spezialisiertes Shop-Konzept sind entscheidende Erfolgsfaktoren, wenn man einen Handyladen eröffnen möchte. Mit einem Vertriebspartner wie Vodafone, O2 oder Telekom kann zumindest das erforderliche Eigenkapital für eine Shoperöffnung reduziert werden, da Ware über Kommission bezogen werden kann und somit weniger Vorschüsse gezahlt werden müssen. Auch die Frage nach dem Standort hängt vom Shop-Konzept und vom Kapital ab. Ein Laden in der Innenstadt lockt zwar mehr Laufkundschaft an, birgt aber aufgrund hoher monatlicher Mieten ein deutlich höheres finanzielles Risiko. Ein Ladengeschäft am Stadtrand kann mit guter Werbung sowie einer starken Online-Präsenz ebenfalls erfolgsversprechend sein, zumal fehlende Gewinne durch einen Online-Handel zum Beispiel für Handyzubehör ausgeglichen und die Umsätze stabilisiert werden können. Vor der Entscheidung einen Handyladen zu eröffnen, sollte folgende Checkliste abgearbeitet werden:

  • ausreichend Startkapital
  • Franchisepartner?
  • Standortanalyse
  • Konzept, das sich von der lokalen Konkurrenz abhebt
  • Onlineshop?
  • Businessplan für potenzielle Partner und Geldgeber