Bei manchen Menschen schlummert nicht nur einer Geschäftsidee in der Schublade ihres Schreibtischs. Wenn der richtige Moment gekommen ist, sollte eine davon hervorgeholt und zum Erfolg geführt werden. Dazu sind viele Schritte notwendig – von der richtigen Formulierung der Idee im Businessplan bis zur rechtlichen Absicherung gegenüber Mitbewerbern. Wer überlegt handelt, stellt gute Geschäftsideen von Anfang an auf eine tragfähige Basis.

Der Kern einer jeden Neugründung: die Geschäftsidee

Wenn Gründer oder angehende Unternehmer von ihrer Geschäftsidee berichten, sind sie in der Regel voller Begeisterung und können sich kaum bremsen. Der Funke, der einmal gezündet hat, bleibt oft für lange Zeit erhalten – wenn er stark genug ist, überdauert er Jahrzehnte und sorgt immer wieder für Innovationen und eine stetige Weiterentwicklung innerhalb des Unternehmens. Experten unterscheiden im Zusammenhang mit dem Begriff Geschäftsidee zwei weitere Begriffe, und zwar den der Produktidee und den der Dienstleistungsidee. Die Unterschiede sind offensichtlich: mal geht es um ein neues Produkt, das auf den Markt gebracht werden soll, im anderen Fall handelt es sich um das Etablieren einer neuen Dienstleistung. Bei beiden Arten der Geschäftsidee kommt es auf andere Details an, wenn das Unternehmen seine Geschäftstätigkeit beginnt. Der Erfolg einer Produktidee hängt vor allem von der Qualität des Produkts und von den Absatzzahlen ab. Da die Entwicklung und die Herstellung in der Regel teuer sind, müssen oft viele Produkte verkauft werden, damit das Unternehmen erfolgreich werden kann. Bei einer Dienstleistung muss oft nur wenig investiert werden, bevor der Verkauf starten kann. Dafür hängt in diesem Bereich der Erfolg sehr stark von den handelnden Personen ab. Eine Dienstleistung lässt sich weniger gut multiplizieren und in „Massen“ verkaufen. Entsprechend dieser Besonderheiten sollten Gründer intensiv über ihre Geschäftsidee und über die damit verbundenen Erfolgschancen und Risiken nachdenken.

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Geschäftsidee & Geschäftskonzept – so spielen sie zusammen

Nicht jede Geschäftsidee – mag sie noch so verlockend klingen – ist auch in ein erfolgreiches Unternehmen umsetzbar. Daher sollte man nach dem Geistesblitz, der zur Geschäftsidee führte, auch ein passendes Geschäftskonzept erstellen. Das Geschäftskonzept sollte gut strukturiert und nachvollziehbar formuliert sein. Es sollte die wichtigsten Faktoren der Geschäftsidee darstellen. Geschäftsideen, die zum Erfolg führen können, erfüllen in der Regel die folgenden Kriterien:

  • Der Markt bzw. die Größe der Zielgruppe ist groß genug.
  • Das Produkt oder die Dienstleistung verfügt über einen nachvollziehbaren Vorteil gegenüber vergleichbaren Angeboten.
  • Die Geschäftsidee lässt sich mit vertretbarem Aufwand umsetzen und ist profitabel.
  • Die Idee ist wirklich innovativ.
  • Es steht ein Team bereit, um die Idee mit Kompetenz in die Tat umzusetzen.
  • Der Nutzen für Kunden ist gegeben.

Finanziers überzeugen

Wenn ein Produkt bis zur Serienreife entwickelt werden soll oder wenn es gilt, eine Dienstleistung am Markt zu positionieren, ist dies eine große Herausforderung. In den meisten Fällen benötigen die Gründer Kapital, um ihre Geschäftsidee bis zur Verwirklichung zu bringen. Wenn nicht genügend Eigenkapital vorhanden ist, gibt es verschiedene Wege, um das Startkapital zu erhalten. Im ersten Schritt sprechen viele Gründer mit ihrer Hausbank und haben gute Chancen, wenn sie dort bestens bekannt sind und vielleicht sogar Sicherheiten besitzen. Alternativ kommen auch private Investoren infrage, die eine Idee reizvoll und erfolgversprechend finden. Diese können entweder als Einzelinvestoren mit großem Investitionsvolumen auftreten oder als große Menge kleiner Investoren. Auch hier muss die Idee zünden. Es muss für die potenziellen Geldgeber – sowohl für den Kreditsachbearbeiter der Bank als auch für den privaten Investor – offensichtlich sein, dass hier eine Chance besteht, ein wirtschaftlich arbeitendes Unternehmen aufzubauen. Damit den Anforderungen von Banken und anderen Finanziers Rechnung getragen wird, sollten Gründer einen Businessplan aufstellen. Die Struktur desselben ist von den Banken nicht strikt vorgegeben, es wird allerdings auf bestimmte Inhalte Wert gelegt. Besonders wichtig: Am Anfang sollte eine Seite mit dem Executive Summary eingefügt werden – der Zusammenfassung der wichtigsten Inhalte. Anschließend folgen unter anderem die Beschreibung von Produkt oder Dienstleistung, Details zum Marktumfeld, eine Information zum Marketingplan, zum Team und zu organisatorischen Fragen. Auch die finanzielle Seite muss skizziert und erläutert werden.

Auf Nummer sicher gehen: rechtliche Absicherung

Innovative Geschäftsideen müssen vor den Zugriffen der Konkurrenz geschützt werden. Dies ist nicht ganz einfach, wenn man sich in der Gründungsphase befindet. Aus vielen Gründen werden Dokumente erstellt, die Details zur Geschäftsidee verraten – beispielsweise in den Unterlagen für die Banken oder für private Investorengemeinschaften. Daher sollte eine Vertraulichkeitserklärung angefertigt werden, die der Gründer von den betreffenden Personen unterschreiben lässt. Weitere Absicherungen sind durch Patentanwälte möglich – diese kümmern sich beispielsweise um Patente oder um die Anmeldung der Marke bzw. Wort-Bild-Marke oder prüfen, ob schon ein anderes Unternehmen eine ähnliche Anmeldung durchgeführt hat.