Im auxmoney Immobilien-Glossar werden für Dich alle relevanten Begriffe rundum die Immobilienfinanzierung kurz zusammengefasst. Kurz und kompakt findest Du alle Antworten auf Deine Fragen – sowohl bezüglich einer Hausfinanzierung als auch über die verschiedensten Fachbegriffe der Baubranche.
Abbruchkosten
Das sind die entstehenden Kosten, wenn ein Gebäude abgerissen wird. Die Kosten für den Abriss einer Immobilie variiert und ist unter anderem abhängig von der Größe. Abbruchkosten belaufen sich im Durchschnitt zwischen 10.000 Euro und 25.000 Euro.
Ackerzahl
Eine Ackerzahl wird genutzt, um die Qualität des Bodens einer Agrarimmobilie zu messen. Dieser wird durch verschiedene Faktoren wie dem Klima bestimmt und sagt aus, wie wertvoll bzw. fruchtbar ein Boden ist. Es gilt je höher, desto besser.
Abgeld
siehe Disagio
Abgeschlossenheit
Eine Abgeschlossenheitsbescheinigung kann ein Eigentümer bei der Baubehörde beantragen, wenn Du mehrere Wohneinheiten mit einem Zugang aufteilen möchtest, um den Eigenanteil zu verkaufen beispielsweise.
Abschreibung
siehe Absetzung für Abnutzung für Gebäude (kurz AfA)
Absetzung für Abnutzung für Gebäude (kurz AfA)
Mit der Abschreibung einer Immobilie können Eigentümer Kosten einsparen durch Steuervergünstigungen. Zum Beispiel kann man ein Teil der Anschaffungskosten steuerlich absetzen. Die Abschreibung ist möglich, wenn das Gebäude vermietet oder denkmalgeschützt ist. Eigengenutzte Immobilien sind nicht abschreibbar.
Ablöseforderung
siehe Abstandszahlung
Abstandsfläche
Die Abstandsfläche, auch Bauwich, ist die einzuhaltende Distanz zwischen zwei Immobilien. Damit soll unter anderem die Privatsphäre der Bewohner schützen und die Brandgefahr mindern. Die Landesbauordnung regelt den Flächenabstand.
Abstandszahlung
Eine Abstandszahlung ist eine einmalige Zahlung an den Vorbesitzer der Immobilie. Der Abstand ist ein Betrag, den man zahlte, um die Immobilie schneller zu kaufen oder beziehen. Ist jedoch seit 2001 verboten.
Abzahlungsdarlehen
Als Abzahlungsdarlehen, auch Tilgungsdarlehen genannt, bezeichnet man die Rückzahlung eines Darlehens mit konstanten Tilgungsbetrag innerhalb eines bestimmten Zeitraumes.
Abzinsung
siehe Barwert
Alleineigentum
Als Alleineigentum bezeichnet man Immobilien, die nur einem Eigentümer gehören. Im Grundbuch ist somit auch nur eine einzelne Person, also der Immobilienbesitzer, vermerkt.
Alleinerbe
Ein Alleinerbe ist die Person auf dessen alleinigen Besitz das Vermögen nach dem Tod des Erblassers übergeht. Mehrere Erben bilden automatisch eine Erbgemeinschaft.
Altbau
Diese Art von Immobilie ist unterscheidbar zu anderen aufgrund der verwendeten Materialen und dem Stil. Altbauimmobilien sind in der Regel vor dem Jahre 1949 erbaut.
Alterswertminderung
An Immobilien geht die Zeit nicht spurlos vorbei und sie altern, was dazu führt, dass sich der Wert vermindert. Der Grund hierfür sind Verschleiß und Verbrauch, auch wenn Instandhaltungen durchgeführt werden.
Altlasten
Als Altlasten bezeichnet man Merkmale oder Änderungen des Bodens auf einem Grundstück mit umweltschädlichen Stoffen. Dazu gehören auch Standorte für Abfälle.
Altlastenauskunft
Beim Kauf eines Grundstücks sollten man darauf achten, dass keine Altlasten bestehen, da diese den Wert mindern. Der Grund können zum Beispiel negative oder schädliche Bodenveränderungen sein.
Amtlicher Lageplan
Ein amtlicher Lageplan wird für eine Bauantrag benötigt, indem Eigenschaften des Grundstücks beschrieben werden. Dieser enthält zwei Teile: einen schriftlichen Antrag mit Informationen über Bauherrn etc. und Zeichnungen der Fläche.
Anbauwand
Um das Grundstück zu trennen, können Eigentümer eine Wand aufstellen, wozu auch die Genehmigung des Nachbars notwendig ist.
Anfechtungsklage
Wenn Du einen Beschluss des Wohnungseigentümers als nicht geltend machen willst, musst Du diesen anfechten, welcher dann gerichtlich untersucht wird.
Angebotspreis
Der Angebotspreis ist nicht zu verwechseln mit dem Verkaufswert, aber leitet sich davon ab. Dieser ist meist der Preis auf dem Exposé der Immobilie und noch verhandelbar.
Anliegerbeiträge
Hierunter versteht man die aufkommenden Kosten bei Straßenbauarbeiten- egal, ob Erweiterung oder Erneuerung. Eigentümer einer Straße, in der solche Arbeiten getätigt werden, müssen sich an den Herstellerkosten beteiligen.
Annuität
Die Annuität (lat. Jahr) ist die monatlich gleichbleibende Jahresrückzahlung eines Darlehens.
Architekt
Architekten entwerfen Gebäude und kontrollieren anschließend die Bauarbeiten bis zur Vervollständigung.
Arglistig Verschweigen
siehe Arglistige Täuschung
Arglistige Täuschung beim Kaufvertrag
Eine arglistige Täuschung ist eine vom Verkäufer bewusste Enthaltung von Information gegenüber dem Käufer wie zum Bespiel Schäden an der Immobilie.
Arrondierung
Unter einer Arrondierung versteht man die Zusammenfassung einzelner Grundstücke zu einem Grundstück. Dies steigert zudem den Wert.
Aufgebotsverfahren
Bei Immobilien wird das Aufgebotsverfahren genutzt, um Besitzansprüche oder ähnliches zu regeln, d.h. wenn nicht deutlich ist, wer der Besitzer einer Immobilie ist.
Aufklärungspflicht
Die Aufklärungspflicht besteht beim Verkäufer des Besitzers oder Maklers einer Immobilie. Wenn diese vorher bewusste Mängel auf Nachfrage des Kaufinteressenten vorenthalten, kannst Du dafür auch nach dem Verkauf haftbar gemacht werden.
Auflassung
Als eine Auflassung bezeichnet man den Neueintrag ins Grundbuch, welches mehrere Wochen dauern kann. Aus diesem Grund sollte man eine Auslassungsvormerkung veranlassen, damit der Käufer geschützt ist. Mit dem Eintrag ist der Käufer der offizielle Eigentümer der Immobilie.
Auflassungsvormerkung
Dies ist wie der Name schon verrät eine Vormerkung für die Auflassung einer Immobilie. Dadurch sind die Rechte des Käufers gesichert und man kann im Grundbuch einsehen werden, dass ein Eigentümerwechsel bevorsteht.
Aufteilungsplan
Zur Abgrenzung der Einheiten eines Wohngebäudes braucht man einen Aufteilungsplan bzw. Teilungsplan. Hierbei werden in der Bauzeichnung die verschiedenen Grenzen aufgewiesen. Diese sind aufgeteilt unter Sondereigentum (der eigene Wohnraum) und Gemeinschaftseigentum (z.B. Keller- und Waschräume).
Auktion
Unter einer Auktion versteht man die Versteigerung einer Immobilie. Mehrere Interessenten bieten auf ein Objekt und das höchste Gebot gewinnt.
Ausfallrücklage
Eine Ausfallrücklage ist für die Sicherheit einer Wohnungseigentümergemeinschaft, wenn einer der Eigentümer seinen Zahlungen nicht nachkommt. Durch die vorher beschlossene Ausfallrücklage können dann Zahlungen getätigt werden.
Ausstattung
Durch die Ausstattung einer Immobilie kann der Kaufpreis variieren. Anhand dessen – Mindestanforderungen wie eines Bades mit Fliesen bis hin zur vollen Ausstattung wie einer Einbauküche oder einer Alarmanlage – kann ggf. die Kaufentscheidung beeinflusst werden.
Außenprovision
Die Außenprovision (auch Käufercourtage) ist die Vermittlungsgebühr (Courtage), die der Käufer an den Immobilienmakler zahlt.
Außerordentlich Kündigung
Die außerordentliche Kündigung, auch genannt fristlose Kündigung, sorgt für die sofortige Beendigung eines Geschäftsverhältnisses. Dies ist nur mit einem wichtigen Grund möglich.
Barwert
Der Barwert ist ein relevanter Rechenwert, mit dessen Hilfe erfasst wird, wie hoch die Erträge einer Immobilie zukünftig sein werden. Aus dem Barwert leitet sich somit auch der Preis einer Immobilie ab.
Bauakte beim Bauamt
Die Bauakte beim Bauamt enthält sämtliche Schriften, Grundrisse, Baupläne und Statiken, die für das Bauvorhaben relevant sind. Bauakten werden bei Bauaufsichtsbehörden geführt. Es ist sinnvoll, Einsicht in die eigenen Bauakten zu nehmen.
Bauaufsichtsbehörde
Bauaufsichtsbehörden sind Verwaltungsbehörden im Bereich des Baurechts. Dabei ist es vom Bundesland abhängig, welche Verwaltungsebene welche Aufgaben der Bauaufsicht übernimmt.
Bauerwartungsland
Bauerwartungsland sind Grundstücke, die eine bauliche Verwendung in näherer Zukunft erwarten lassen. Dies hängt von Grundstücksmerkmalen des Bauerwartungslands ab. Zu diesen Merkmalen gehören rechtliche Rahmenbedingungen, die tatsächlichen Gegebenheiten und die Lage des Grundstücks.
Baugenehmigung
Eine Baugenehmigung ist die notwendige Voraussetzung, um eine bauliche Anlage zu ändern, zu errichten oder auch zu beseitigen. Sie wird von einer Bauaufsichtsbehörde ausgesprochen und gilt als gültige Genehmigung für solche Vorvorhaben.
Baugesetzbuch
Das Baugesetzbuch ist das wichtigste Gesetz des deutschen Bauplanungsrechts. Aus dem Baugesetzbuch ergibt sich ein großer Einfluss auf die Entwicklung und die Bewohnbarkeit deutscher Städte und Dörfer.
Baugrenze
Die Baugrenze ist eine festgelegte Linie, über welche nicht gebaut werden darf. Diese Baugrenze wird im Bebauungsplan festgehalten. Baugrenzen sind dafür da, damit Nachbarn vor unverhältnismäßiger Bebauung geschützt sind.
Baugrundstück
Ein Grundstück, welches nach öffentlich-rechtlichen Vorschriften mit Gebäuden bebaut werden darf, wird Baugrundstück genannt. Außerdem muss das Grundstück in einem Bebauungsplan zu einem Baugebiet erklärt werden.
Baugrunduntersuchung
Durch eine Baugrunduntersuchung lässt sich feststellen, ob ein Grundstück mit den geplanten Gebäuden bebaut werden kann und von welchen Kriterien dies abhängt. Experten empfehlen eine Baugrunduntersuchung als einen der ersten Schritte in der Planung eines Gebäudebaus.
Baukindergeld
Das Baukindergeld ist eine staatliche Unterstützung für Familien mit Kindern, welche ihre erste eigene Immobilie bauen oder kaufen möchten. Seit September 2018 ist es gesetzlich verankert, dass der Staat Familien mit 12.000 Euro pro Kind unterstützt.
Bauland
Ein räumlich abgegrenzter Bereich, der gesetzlich für die Bebauung freigegeben ist, wird als Bauland bezeichnet. Dabei kann Bauland entweder aus mehreren Grundstücken bestehen oder durch eben diese Grundstücke werden durch die Baulandumlegung geschaffen.
Baulast
Eine Baulast ist je nach Bundesland abhängig von dem jeweiligen Bauordnungsrecht und umfasst die Verpflichtung eines Grundstückeigentümers gegenüber Baubehörden. Inhalt ist, dass bestimmte Dinge, die das Grundstück betreffen, unterlassen oder auch geduldet werden müssen.
Baulastenverzeichnis
Das Baulastenverzeichnis ist ein Verzeichnis, in dem Baulasten gelistet sind.
Bauleitplanung
Eins der wichtigsten Instrumente für die Lenkung und Ordnung des baulichen Fortschritts in Gemeinden ist die sogenannte Bauleitplanung. Diese vollzieht sich in zwei Schritten und umfasst zum einen die Einstellung eines Nutzungsplans und außerdem die Erstellung von Bebauungsplänen.
Bauliche Veränderungen
Als bauliche Veränderung wird eine Baumaßnahme verstanden, wenn sie dauerhaft ist, sie zu einer Umgestaltung des Wohneigentums führt und den Rahmen einer ordnungsgemäßen Instandhaltung sprengt. Bauliche Veränderungen sind besonders in Wohnungseigentümergemeinschaften ein häufiges Streitthema.
Bauschäden
Bauschäden liegen vor, wenn sich der Zustand einer Immobilie (durch ein schädigendes Ereignis) verschlechtert. Aus Bauschäden folgt oftmals eine Wertminderung der Immobilie.
Bauparzelle
Ein Stück Land, welches als Bauland genutzt wird, wird Bauparzelle genannt.
Baupreisindex
Der Baupreisindex zeigt die Baupreisentwicklung in Bezug auf ein bestimmtes Vergleichsjahr an. Er errechnet sich als Quotient von dem Neubauwert durch den Wert im Basisjahr.
Bauvoranfrage
Die Bauvoranfrage meint ein Verfahren, mit dem sich ein Bauvorhaben umfassend und rechtlich schon vor Baubeginn absichern lässt. Dabei wird vor allem die Umsetzbarkeit eines bestimmten Bauvorhabens überprüft.
Bauvorbereitungsvollmacht
Du benötigst eine Bauvorbereitungsvollmacht, um einen Erwerber eines Grundstücks oder einer Immobilie zu bevollmächtigen, Vorbereitungen zur Renovierung oder Bebauung zu tätigen. Du erteilst mit der Bauvorbereitungsvollmacht dem Erwerber also die Zusage, dass Änderungen vollzogen werden dürfen.
Bauvorlagen
Bauvorlagen sind alle Unterlagen, die der Architekt im Bauantrag einreichen muss, um eine Baugenehmigung zu erhalten.
Bauwich
siehe Abstandsfläche
Bebaubarkeit
siehe Bebauungsplan
Bebauungsplan
Ein Bebauungsplan regelt die Möglichkeiten der Bebauung von Grundstücken. Außerdem wird dabei die Bebaubarkeit festgelegt, wodurch erkenntlich wird, welche Flächen nicht bebaut werden dürfen. In einem Bebauungsplan werden somit auch die Baugrenzen festgelegt.
Belastungsvollmacht
Eine Belastungsvollmacht ist eine Klausel, welche im Grundstückskaufvertragt niedergeschrieben ist. Diese Klausel bevollmächtigt einen Notar, dass ein Grundstück mit einem Grundpfandrest belastet werden darf.
Beleihung
Beleihung meint, dass einer Bank Rechte an einer Immobilie gewährt werden. Diese Rechte dienen der Bank als Sicherheit. Du bekommst also Geld von der Bank und im Gegenzug trittst Du Dein Recht an Deiner Immobilie ab.
Beleihungsgrenze
Die Beleihungsgrenze ist der maximale Betrag, mit dem eine Bank eine Immobilie finanziert.
Beleihungswert
Der Beleihungswert ist der Geldbetrag, den eine Bank mit hoher Wahrscheinlichkeit für eine Immobilie bekommt, wenn diese versteigert oder verkauft werden muss.
Berechtigtes Interesse
Es muss ein berechtigtes Interesse vorliegen, wenn man Einsicht in Grundbuch, Baulastenverzeichnis etc. nehmen möchte. Ein solches berechtigtes Interesse hat der Eigentümer einer Immobilie und beispielsweise auch potenzielle Erben.
Beschluss
Ein Beschluss ist das Ergebnis einer Abstimmung einer Eigentümerversammlung.
Beschlussfähigkeit
Beschlüsse müssen für gültig erklärt werden. Dies geschieht, wenn die Beschlussfähigkeit vorliegt. Dafür muss die Versammlung unter Ausschluss der Öffentlichkeit stattfinden.
Beschränkt persönliche Dienstbarkeit
Beschränkt persönliche Dienstbarkeit ist eine Dienstbarkeit inklusive der Befugnis für ein spezifisches Rechtssubjekt, dass ein damit belastetes Grundstück in einzelnen Beziehungen genutzt werden darf.
Besitzübergang
Der Besitzübergang steht für den käuflichen Übergang einer Immobilie. Dieser regelt den exakten Termin, zu dem die Rechte an einer Immobilie auf den Käufer übergehen.
Bestandsverzeichnis
Im Bestandsverzeichnis werden Grundstücke aufgeführt. Dort sind sowohl die genaue Bezeichnung der Lage des Grundstücks, die Wirtschaftsart und ebenso die Größe des Grundstücks festgehalten.
Bestellerprinzip
Das Bestellerprinzip meint die Neuregelung der Provision für Makler von Mietwohnungen. Das Bestellerprinzip umfasst, dass der Makler von Mietwohnungen von der Person bezahlt werden, die die Leistung fordern. Ganz nach dem Motto: Wer bestellt, der bezahlt.
Betriebskosten
Kosten, die als Lasten des Grundstücks beim Eigentümer des Grundstücks anfallen, nennt man Betriebskosten. Betriebskosten gehören zu den Bewirtschaftungskosten einer Immobilie.
Betriebskostenabrechnung
In der Betriebskostenabrechnung werden die Betriebskosten, die innerhalb eines Jahres geleistet wurden, gegen den tatsächlichen Verbrauch gerechnet. Daraus entsteht entweder eine Nachzahlung oder eine Rückzahlung für den Mieter.
Beurkundung
Die Beurkundung meint den Termin zum Unterschreiben bei einem Notar. Bei der Beurkundung wird der Kaufvertrag vorgelesen und anschließend, nach Klärung aller offenen Fragen, von Käufer und Verkäufer unterschrieben.
Bewertungsgesetz
Das Bewertungsgesetz lässt wissen, wie hoch die Steuern auf Grundstücke und Immobilien sind. Hinzu kommt, dass im Bewertungsgesetz festgelegt ist, wie diese Werte ermittelt werden.
Bewirtschaftungskosten
Die Ausgaben für die Bewirtschaftung einer Immobilie werden Bewirtschaftungskosten genannt.
Bodengutachten
siehe Baugrunduntersuchung
Bodenrichtwert
Der Bodenrichtwert ist ein Wert für einen Quadratmeter unbebauten Grund und ein Wert zur Ermittlung des Wertes einer Immobilie. Der Bodenrichtwert von Bauland wird, abhängig vom Bundesland, alle zwei Jahre ermittelt und stellt die Basis zur Besteuerung von Grundstücken.
Bodenrichtwertkarte
siehe Bodenrichtwert
Bruchteilsgemeinschaft
Die Bruchteilsgemeinschaft ist eine Form der gemeinschaftlichen Verwaltung einer Immobilie. Das bedeutet, dass mehrere Personen ein Miteigentum an einer Immobilie haben.
Buchgrundschuld
Die Buchgrundschuld sichert eine Immobilienfinanzierung oder eine Baufinanzierung ab. Ein Immobilienbesitzer tritt damit seinen Anspruch bei Zahlungsunfähigkeit ab. Wenn ein Immobilienbesitzer die monatliche Rate nicht mehr zahlen kann, wird das belastete Grundstück beziehungsweise Gebäude zwangsversteigert.
Bürgerliches Gesetzbuch
Das bürgerliche Gesetzbuch – auch BGB abgekürzt – ist die wichtigste Rechtsquelle für das deutsche Zivilrecht.
Courtage
Als Courtage bezeichnet man die Gebühren für die Vermittlung einer Immobilie, die an den Makler gezahlt werden. Die Courtage ist in der Regel abhängig vom Verkaufspreis und dem Bundesland.
Damnum
siehe Disagio
DIN 276
Mithilfe dieser DIN-Norm berechnet man im Bauwesen das Honorar für Architekten etc. und die allgemeinen Baukosten.
DIN 277
Mithilfe dieser DIN-Norm ermittelt man die Grund- und Raumflächen von Baueinheiten.
DIN 4108
Mithilfe dieser DIN-Norm werden die Qualitätsanforderungen für den Wärmeschutz einer Immobilie festgelegt.
Denkmalschutz
Unter Denkmalschutz stehende Immobilien versteht man Gebäude, die für den längeren Erhalt unter besonderer Sicherheit stehen, was sich auch im hohen Kaufpreis widerspiegelt. Für den Umbau und die Renovierung solcher Immobilen benötigt man gesonderte Genehmigungen.
Dienstbarkeit
Es gibt drei verschiedene Arten der Dienstbarkeit, die festlegen, ob Dritte Nutzungsrechte an einem Grundstück haben: die Grunddienstbarkeit, die beschränkte persönliche Dienstbarkeit und das Nießbrauchrecht. Diese sind nur gültig, wenn sie auch im Grundbuch eingetragen sind.
Dingliches Recht
Ein dingliches Recht an Gegenständen oder Grundstücken bedeutet, dass der Eigentümer das absolute Recht daran hat und Änderungen oder ähnliches wie er mag vornehmen kann.
Disagio
Das Disagio ist die Summe, die von der Kreditsumme als Zinsvorauszahlung von der Bank abgezogen wird. Das heißt, dass der Kreditnehmer nicht das angefragte Darlehen, sondern einen geringeren Teil bekommt.
Doppeltätigkeit
Eine Doppeltätigkeit liegt vor, wenn der Immobilienmakler für beide Seiten arbeitet. Dieser muss darauf achten, dass er Käufer und Verkäufer über die Doppeltätigkeit informiert und beide gleichermaßen vertritt, da er ansonsten seinen Anspruch auf Provision verlieren kann.
Duldungspflicht (Begriff aus BGB)
Mit der Duldungspflicht muss ein Eigentümer oder Mieter einige Sachverhalten zu dulden, wie zum Beispiel Überbauten oder Notwege.
Effektivzins
Der Effektivzins bzw. effektive Jahreszins beschreiben bei Krediten den Zinssatz, den ein Kreditnehmer für das Darlehen bezahlen muss.
Ehevertrag
Wie das Vorgehen bei einer Scheidung mit einer gemeinsamen Immobilie ist, kann in einem Ehevertrag festgehalten werden. Dieser muss im Idealfall vorher oder während der Ehe abgeschlossen werden.
Eigenbedarfskündigung
Wenn der Vermieter die Immobilie selbst oder für Familienangehörige nutzen möchte, hat er das Recht auf eine Eigenbedarfskündigung. Dadurch muss der Mieter mit einer Kündigungsfrist von drei Monaten die Immobilie räumen. Der explizite Grund muss im Kündigungsschreiben erläutert werden. Bei einer vorgetäuschten Eigenbedarfskündigung hat der Mieter ein Recht auf Schadenersatz.
Eigenheimzulage
Die Eigenheimzulage wurde Ende 2005 abgeschafft. Dafür gibt es seit 2018 das Baukindergeld.
Eigenleistung
Bauarbeiten, die Du selbst oder Angehörige an der Immobilie erledigen, gelten als Eigenleistung (vgl. Muskelhypothek). Die Eigenleistung entspricht nicht dem Eigenkapital, sondern werden miteinander verrechnet. Dadurch sinken die Baukosten.
Eigentümer
Als Eigentümer bezeichnet man den Besitzer einer Immobilie.
Eigentümergemeinschaft
Eine Eigentümergemeinschaft bilden die Eigentümer, also Besitzer, einer gesamten Wohneinheit.
Eigentümergrundschuld
Das ist die im Grundbuch eingetragene Grundschuld des Immobilienbesitzers an den Grundstückbesitzer.
Eigentumsgarantie
Die Eigentumsgarantie ist ein Grundrecht, welches besagt, dass Dein Besitz Dir sicher ist – soweit es dem Wohle der Allgemeinheit nicht schadet
Eigentumsnachweis
Wer Eigentümer einer Immobilie ist, lässt sich im Grundbuch verfolgen. Einen Eigentümernachweis brauchst Du, um eine Immobilie rechtmäßig zu verkaufen.
Eigentumswohnung
Eine Eigentumswohnung ist eine Wohnung in einem Wohnhaus. Beim Erwerb einer Eigentumswohnung bist Du dann automatisch Teil einer Eigentümergemeinschaft.
Einfacher Maklerauftrag
Diese Art von Maklerauftrag kann mit mehr als einem Immobilienmakler abgeschlossen werden und wird deshalb selten abgeschlossen.
Einfriedung
Eine Einfriedung ist ein Schutz für die Immobilie. Zum einen für die eigene Privatsphäre und zum anderen von umweltlichen Einflüssen wie dem Wetter. Es wird unterschieden zwischen toter (z.B. Mauern) und lebender (z.B. Hecken) Einfriedung.
Einheitswert
Der Einheitswert wird für die Ermittlung der Grundsteuer genutzt. Dieser setzt sich zusammen aus
Einsichtsrecht
Das Einsichtsrecht (auch Grundbucheinsicht) haben Personen, die ein Grundstück besitzen und Rechteinhaber wie Erben. Mit einem nachweisbaren Grund können auch zum Bespiel Ehegatten im Laufe einer Scheidung Einsicht beantragen.
Elternhaus
Ein Elternhaus ist das Haus, welches man seit der Kindheit bewohnt.
Energieausweis
In einem Energieausweis/Energiepass ist aufgeführt wie viel Kosten für den Energieverbrauch einer Immobilie anfallen. Vermieter und Verkäufer müssen den Energieausweis eines Gebäudes potenziellen Mietern oder Käufern seit Mai 2014 vorzeigen.
Energiepass
siehe Energieausweis
Energiesparverordnung
In der Energiesparverordnung, kurz EnEV, stehen die energetischen Vorgaben eines Gebäudes. Dazu zählt auch der Energieausweis.
Enteignung
Für das Wohlbefinden der Allgemeinheit können Eigentümer von Immobilien enteignet werden. Auch wenn eine Eigentumsgarantie besteht, muss man das Allgemeinwohl mitbeachten.
Entziehung des Wohnungseigentums
Wenn in einer Wohneigentümergemeinschaft Probleme zwischen Miteigentümern herrscht, kann dies als allerletzter Ausweg genutzt werden. Die Eigentumsentziehung beginnt mit einem Entziehungsbeschluss durch die Eigentümerversammlung und endet mit einer Entziehungsklage.
Erbbaurecht
Das Erbbaurecht erlaubt es auf einem fremden Grundstück eine eigene Immobilie anzufertigen. Der Grundstückbesitzer vermietet sozusagen die Fläche und verlangt einen Erbbauzins. Alle Informationen werden im Grundbuch festgehalten sowie einem separaten Dokument, dem Erbbaugrundbuch.
Erbbauzins
Der Erbbauzins ist ein jährlicher Betrag, den der Bauberechtigte an den Grundstückbesitzer für einen vorher bestimmten Zeitraum zahlen muss. Die Höhe des Erbbauzinses wird anhand des Grundstückwertes gemessen und liegt bei etwa 3% – 5% des Wertes. Die Laufzeit beträgt variiert zwischen 70 bis 99 Jahren.
Erbe
Ein Erbe ist der Empfänger vom Nachlass eines Verstobenen (Erblasser). Wenn kein Testament vorliegt, indem die Erben festgehalten wurden, entscheidet das Gesetz den/die neuen Besitzer.
Erbengemeinschaft
Eine Erbengemeinschaft bilden die Erben eines Erblassers, wenn es mer als eine Person gibt. Ansonsten liegt ein Alleinerbe vor.
Erbschaft
Als Erbschaft bezeichnet man den Besitz eines Verstorbenen, der an einen oder mehrere Erben übergeht.
Erbschaftssteuer
Jeder Erbe muss eine Erbschaftssteuer zahlen, die unter Berücksichtigung des Erbes und Verwandtschaftsgrades berechnet wird.
Erbschein
Ein Erbschein enthält Informationen über die Erbschaft wie die Erbberechtigten und die Erbanteile. Das Nachlassgericht erstellt diesen auf Anfrage, wenn beispielsweise kein Testament vorliegt.
Erbvertrag
In einem Erbvertrag bzw. Testament kann man festhalten, wer und wie viel des eigenen Vermögens nach dem Tod erhält.
Erschließungskosten
Die Erschließungskosten sind Kosten, die man an die Kommune zahlen muss für die aufkommenden Arbeiten. Dazu gehören zum Bespiel der Anschluss an das Wasser- und Stromnetz. Diese Gebühren entstehen in der Regel im Falle eines Baus und nicht bei einem Hauskauf.
Erstwohnsitz
Unter dem Erstwohnsitz (auch Hauptwohnsitz) versteht man die Wohnadresse, die im Personalausweis eingetragen ist. Damit ist der Ort gemeint an dem sich zum einen der Lebensmittelpunkt befindet und zum anderen am meisten aufhält.
Erwerbsnebenkosten
Hierunter sammeln sich die Kosten, die bei dem Erwerb einer Immobilie entstehen. Dazu gehören die Grunderwerbsteuer, Maklerkosten etc.
Exposé
Ein Exposé ist die schriftliche Darstellung und Beschreibung einer Immobilie. Dieses enthält die wichtigsten Informationen über die Immobilie wie Größe, Baujahr, Skizzen und Bilder etc.
Fair Value
Der Fair Value ist ein Konzept, um Vermögenswerte (beispielsweise Immobilien oder Grundstücke) festzulegen. Umgangssprachlich ist damit meist der „übliche Marktpreis“ gemeint.
Ferienwohnung
Eine Ferienwohnung ist eine Wohnung, die für Gäste gegen Bezahlung zur Nutzung freigegeben wird. Eine Ferienwohnung wird für einen vereinbarten Zeitraum gebucht und hauptsächlich als Unterkunft für Urlaube genutzt.
Fertighaus
Ein Fertighaus ist ein Haus, welches in Teilen bereits vorgefertigt ist und an der Baustelle montiert wird. Dadurch verkürzt sich oftmals die Bauzeit und der Preis des Fertighauses lässt sich schon zu Beginn festlegen beziehungsweise voraussagen.
Feuerversicherung
Eine Feuerversicherung schützt den Versicherten vor Schäden, welche durch Feuer entstanden sind. Hauptsächlich werden Immobilien gegen Feuer versichert.
Finanzierung
Eine Finanzierung beruht auf der Bereitstellung von Kapital, welches meist in Raten zurückgezahlt wird. Es gibt zwei verschieden Finanzierungsarten: die Fremd- und die Eigenfinanzierung.
Flur
Ein Flur ist ein Verbindungsraum. Er verbindet Wohnräume mit einander und ist somit meist ein schmaler Raum, von dem Türen zu anderen Räumen abgehen.
Flurbereinigung
Flurbereinigung wird das Bodenordnungsverfahren in Deutschland genannt, welches die Neuordnung des landwirtschaftlichen Grundbesitzes als Ziel hat.
Flurkarte
Flurkarten sind mittlerweile durch die ALK (Automatisierte Liegenschaftskarte) ersetzt worden.
Flurstück
Ein Flurstück bezeichnet einen vermessenen abgemarkten Teil der Erdoberfläche.
Gebäudeenergiepass
siehe Energieausweis/Energiepass
Gebäudeversicherung
Eine Gebäudeversicherung schützt bei verschiedensten Schäden an einer Immobilie, die durch Wasser, Feuer oder Unwetter entstanden sind.
Gebäudewertermittlung
Anhand der Gebäudewertermittlung wird der aktuelle Marktwert einer Immobilie bestimmt. Die Gebäudewertermittlung ist Grundlage für eine einheitliche Vergleichbarkeit des Wertes von Immobilien.
Gebrauchsabnahme
Die Gebrauchsabnahme ist die Bestätigung einer Bauaufsichtsbehörde, dass Bauwerke entsprechend aller Vorschriften und anhand der Baugenehmigung errichtet wurden.
Geh-, Fahr- und Leitungsrecht
Das Geh-, Fahr- und Leitungsrecht umfasst die Erlaubnis, dass ein Grundstück, welches begangen beziehungsweise befahren werden muss, um zum eigenen Grundstück zu gelangen, benutzt werden darf. Dieses Recht bleibt auch bestehen, wenn eine Immobilie verkauft wird, da das Recht auf das zu nutzende Grundstück gerichtet ist und nicht auf den Eigentümer.
Geldumsatz
Der Geldumsatz lässt sich errechnen, indem die Anzahl der verkauften Immobilien mit dem jeweiligen Kaufpreis multipliziert wird. Dieser Betrag ist der Geldumsatz für Immobilien.
Geldwäschegesetz
Das Geldwäschegesetz richtet sich unter anderem an Immobilienmakler, die gegen Geldwäsche prüfen sollen. Immobilien sind häufig eine präferierte Branche für Geldwäsche.
Gemarkung
Eine Gemarkung bezeichnet eine Flächeneinheit des Liegenschaftskatasters.
Gemeiner Wert
Anhand des gemeinen Wertes einer Immobilie lässt sich der am Markt erzielbare Verkaufspreis ableiten. Somit ist der gemeine Wert sowohl für Käufer als auch für Verkäufer relevant.
Gemeinschaftliche Grenzeinrichtung
Hecken oder Mauern, die zwischen zwei benachbarten Grundstücken stehen und zum Vorteil für beide Grundstücke sind, werden gemeinschaftliche Grenzeinrichtung genannt. Die Eigentümer beider Grundstücke sind gleichermaßen an der Nutzung der gemeinschaftlichen Grenzeinrichtung berechtigt.
Gemeinschaftseigentum
Als Gemeinschaftseigentum wird alles bezeichnet, was für den Bestand und die Sicherheit eines Gebäudes benötigt wird. Somit fallen beispielsweise die Außenwände oder das Dach unter Gemeinschaftseigentum. Dieses wird nicht allein genutzt, steht also nicht im Sondereigentum oder im Eigentum eines Dritten.
Gemengelage
Unter Gemengelage wird ein Baugebiet verstanden, das durch die Gleichzeitigkeit von Wohnung gewerblicher Nutzung gekennzeichnet ist.
Gemeinschaftsordnung
Die Gemeinschaftsordnung setzt sich mit Rechten und Pflichten von Wohnungseigentümern auseinander, welche diese untereinander haben.
Gesamthandsgemeinschaft
Unter einer Gesamthandsgemeinschaft versteht man eine Gemeinschaft von mehreren Personen, denen ein spezifischen Vermögen (beispielsweise eine Immobilie) zusteht.
Gesetzliche Erbfolge
Die gesetzliche Erbfolge gibt vor, wer eine Immobilie erben kann beziehungsweise zu welchem Anteil.
Gewerblicher Grundstückshandel
Ein gewerblicher Grundstückshandel liegt vor, wenn Privatpersonen mehr als drei Immobilien innerhalb von 5 Jahren anschaffen und veräußern. Dabei unterliegen die Einnahmen, die durch die Immobilien zustande kommen, der Einkommens-, Körperschafts- sowie Gewerbesteuer.
Gläubiger
Eine Person, die gegen eine andere Person Forderungen hat, wird Gläubiger genannt.
Gleitender Neuwertfaktor
Der gleitende Neuwertfaktor gilt als Berechnungswert für den Wiederaufbau einer Immobilie. Es wird also gefragt, wie viel es kosten würde, eine bereits bestehende Immobilie neu zu errichten.
Grenzabstand
Der Grenzabstand ist meist dann von Interesse, wenn ein Eigentümer auf seinem Grundstück eine Garage oder beispielsweise Bäume errichten beziehungsweise pflanzen möchte und sich Nachbarn dadurch möglicherweise beeinträchtigt fühlen. Daher gibt es einen Grenzabstand, welcher je nach Bundesland in den jeweiligen Landesbauordnungen geregelt ist.
Grenzniederschrift
Das Protokoll eines Vermessungsingenieurs wird Grenzniederschrift genannt. In diesem Protokoll erkennen benachbarte Grundstücksbesitzer den festgestellten Grenzverlauf in einer öffentlichen Urkunde an. Eine solche Grenzniederschrift ist relevant, sobald einer der Eigentümer eine Teilfläche des Grundstücks verkaufen möchte.
Grenzstein
Ein Grenzstein dient als Kennzeichnung eines Grenzpunktes von Flurstückgrenzen.
Grenzvermessung
Eine Grenzvermessung wird durchgeführt, wenn auf oder nahe einer Grundstücksgrenze gebaut werden soll. Dabei werden die tatsächlichen Grenzen vor Ort untersucht und mit Unterlagen des Liegenschaftskatasters verglichen.
Grenzverwirrung
Von einer Grenzverwirrung wird gesprochen, wenn sich keine eindeutig korrekten Grenzverläufe zwischen zwei Grundstücken feststellen lassen.
Grenzwand
Die Grenzwand wird unmittelbar an der Grenze zum benachbarten Grundstück errichtet und grenzt die Grundstücke so voneinander ab.
Grundbuch
Im Grundbuch sind Grundstücke, die zugehörigen Rechte und bestehenden Eigentumsverhältnisse verzeichnet.
Grundbuchordnung
Die Grundbuchordnung regelt, wer Zugriff auf das Grundbuch haben darf.
Grunddienstbarkeit
Die Grunddienstbarkeit meint die Belastung eines Grundstücks zugunsten des Eigentümers des Nachbargrundstücks.
Grunderwerbsteuer
Die Steuer, die beim Erwerben eines Grundstücks anfällt, wird Grunderwerbsteuer genannt.
Grundgesetz
Das Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland ist die Verfassung Deutschlands.
Grundpfandrecht
Pfandrechte an Grundstücken zu der Sicherung von Forderungen, werden als Grundpfandrechte bezeichnet.
Grundriss
Als Grundriss wird eine maßstabsgetreue Zeichnung von Räumlichkeiten bezeichnet. Die Darstellung ist dabei der waagerechte Schnitt der Immobilie.
Grundsatz der nachbarschaftlichen Rücksichtnahme
Der Grundsatz der nachbarschaftlichen Rücksichtnahme besagt, dass die Interessen des Nachbarn im eigenen Handeln immer mit einbezogen werden müssen.
Grundschuld
Die Grundschuld ist das Recht, die Zahlung eines bestimmten Betrags zu einem Grundstück zu fordern. Die Grundschuld gehört somit zu den Grundpfandrechten.
Grundsteuer
Die Grundsteuer ist eine Steuer, welche auf Eigentum oder Grundstücke gezahlt werden muss. Dabei bildet der Wert des Grundstücks die Berechnungsgrundlage.
Grundstück
Ein räumlich abgegrenzter Teil der Erdoberfläche wird Grundstück genannt.
Grundstücksfläche
siehe Grundstück
Grundstücksgleiche Rechte
Ein grundstücksgleiches Recht ist das Recht, ein Grundstück wie ein Eigentümer zu nutzen.
Grundstücksgrenze
Eine Mauer, ein Zaun oder ähnliches bestimmt die Grundstücksgrenze.
Grundstücksmarktbericht
Der Grundstücksmarktbericht dient zur richtigen Einschätzung des Wertes des eigenen Grundstücks. In dem Grundstücksmarktbericht wird eine Übersicht über den Grundstücksmarkt gegeben und dabei Vergleichsfaktoren herangezogen.
Grundstückswertermittlung
Das gesetzliche Verfahren, um den Wert eines Grundstücks zu ermitteln, wird als Grundstückswertermittlung bezeichnet.
Grünland
Landwirtschaftliche Flächen, die in erster Linie für Pflanzen und Bebauung genutzt werden, heißen Grünland.
Gutachten
Ein Gutachten in der Immobilienbranche dient der Beurteilung einer Bestandsimmobilie. Dabei wird der reale Marktwert einer Immobilie ermittelt. Daher ist das Gutachten relevant für den Kauf sowie den Verkauf von Immobilien.
Gutachterausschuss
Der Gutachterausschuss soll den Immobilienmarkt transparenter gestalten.
Hammergrundstück
Ein Hammergrundstück hat diesen Namen aufgrund der hammerförmigen Fläche. Das untere Ende des Hammers und der Stiel stellen die lange Einfahrt dar, welche typisch sind für diesen Grundstückszuschnitt. Die Immobilienfläche ist sozusagen der Kopf des Hammers.
Hammerschlagsrecht
Das Hammerschlagsrecht berechtigt einen Grundstückbesitzer, das Grundstück des Nachbarn zu betreten, um Arbeiten an der eigenen Fläche oder Immobilie durchzuführen.
Handelsregister
Das Handelsregister ist ein öffentlich zugängliches Verzeichnis, indem die Kaufleute und Gesellschaften eines bestimmten Bezirks festgehalten werden. Diese werden vom zuständigen Amtsgericht dokumentiert.
Hauptvertrag
Ein Hauptvertrag ist die endgültige schriftliche Vereinbarung zwischen zwei Parteien.
Haus- und Grundbesitzerhaftpflichtversicherung
Eine Haus- und Grundbesitzerhaftpflichtversicherung ist für Vermieter und Eigentümer sowie Besitzer von Grundstücken. Diese Versicherung setzt ein, wenn Schäden an Gegenständen oder Personen auf dem eigenen Grundstück entstehen.
Hausanschlusskosten
siehe Erschließungskosten
Hausbewertung
Eine Hausbewertung ist vor allem dann wichtig, wenn ein Kauf oder Verkauf einer Immobilie bevorsteht. Damit kannst Du den angemessenen Preis bieten oder ansetzen. Die Wertermittlung kann auf verschiedenen Weisen gemessen werden wie zum Beispiel Online oder durch einen Sachverständigen. Hausgutachten sind auch möglich.
Hausgeld
In einer Wohngemeinschaft gibt es das Hausgeld für aufkommende Kosten. Dazu zählen die Nebenkosten und Kosten für die Instandhaltung sowie Verwaltung.
Hausgutachten
Ein Hausgutachten kann einem Verkäufer dabei helfen den Wert zu beweisen und den Preis dementsprechend setzen. Beim Kauf ist ein Hausgutachten hilfreich, um mögliche versteckte Mängel aufzudecken.
Hauswert
siehe Hausbewertung
Herstellungskosten
Die Herstellungskosten bilden die Grundlage bei der Bewertung eines Gegenstandes.
Hypothek
Eine Hypothek ist ein Grundpfandrecht und werden meist zur Sicherung eines Kredites abgeschlossen. Der Kreditnehmer verpfändet sein Haus, also gibt die Rechte an den Kreditgeber.
Ideelle Teilung
Die ideelle Teilung von Grundstücken ist möglich, wenn sich zwei oder mehrere Personen das Eigentum teilen, sodass eine Miteigentümerschaft entsteht, die jeweils im Grundbuch stehen. Das Grundstück wird dennoch als eine Fläche gesehen und nicht in einzelne Teile geteilt.
Immobilie
Eine Immobilie ist ein Grundstück als Fläche oder ein Gebäude.
Immobilienbewertung
siehe Hausbewertung
Immobilienbörse
Als Immobilienbörse werden verschiedene Netzwerke, Portale oder Vereine bezeichnet, die mit dem Kauf und Verkauf von Immobilien handeln. Der Immobilienmarkt ist mittlerweile mehr digital vertreten.
Immobilienfonds
Ist man im Besitz von Immobilienfonds haben die Besitzer einen bestimmten Anteil an dem Grundstück oder des Gebäudes.
Immobiliengutachten
siehe Hausgutachten
Immobilienrente
Eine Immobilienrente können Senioren ab 65 Jahren abschließen, die eine abbezahlte Immobilie besitzen. Damit schließt man mit dem zukünftigen Käufer einen Vertrag ab, indem feststeht, dass man bis zum Tod im Haus wohnen bleibt und erhält einen Betrag, welcher als Zusatzrente gilt.
Immobilienschätzung
Mit der Schätzung des Immobilienwertes kann man einen berechtigten Preis einer Immobilie festlegen.
Immobilienspiegel
Anhand des Immobilienspiegels kann man die Preisentwicklung einer Wohnung oder einem Haus in einem bestimmten Ort einsehen. Damit hat man einen Basiswert zur Orientierung.
Immobilienwertermittlungsverordnung
Die Immobilienwertermittlungsverordnung bestimmt, welche Vorgaben zur Ermittlung der Verkehrswerte notwendig sind.
Indexklausel
Die Indexklausel ist eine Klausel zur Wertsicherung und zum Schutz, die von der Entwicklung eines bestimmten Index anhängig ist.
Indexmiete
Die Indexmiete ist eine Miete, die abhängig ist vom Preisindex für Lebenshaltung des Statistischen Bundesamtes. Diese wird von Vermieter und Mieter im Vorhinein gemeinsam besprochen.
Innenprovision
Die Außenprovision ist die Vermittlungsgebühr (Courtage), die der Verkäufer an den Immobilienmakler zahlt.
Insolvenz
Als Insolvenz bezeichnet man die Zahlungsunfähigkeit eines Schuldners.
Instandhaltungskosten
Die Instandhaltungskosten sind wie der Name sagt, die Kosten für die Instandhaltung, also Zustandserhaltung, einer Immobilie.
Instandhaltungsmaßnahme
Die Instandhaltungsmaßnahmen sind die Maßnahmen, um den Zustand einer Immobilie zu erhalten. Dazu gehören zum Beispiel Modernisierungen oder Reparaturen.
Instandhaltungspflicht
Die Instandhaltungspflicht ist die Pflicht des Vermieters bzw. Eigentümers das Gebäude in Stand zu halten. Diese Instandhaltungsmaßnahmen muss er auf eigene Kosten in Auftrag stellen.
Instandhaltungsrücklage
Eine Instandhaltungsrücklage ist der finanzielle Spielraum von Wohnungseigentümer für Modernisierungen und Reparaturen.
Investition
Mit Investitionen sind Ausgaben gemeint, die das Vermögen vermehren sollen.
Jahresabrechnung
Die Jahresabrechnung zeigt alle im Wirtschaftsjahr angefallenen Kosten. Dazu gehören unter anderem folgende Kosten: Warmwasser, Heizung, Kalt- und Abwasser, Müllabfuhr und viele weitere.
Jahresnettomiete
Die Jahresnettomiete bezeichnet den jährlichen Mietbetrag abzüglich der Heiz- und Nebenkosten.
Kapitalanlage
Mittlerweile gehören Immobilien zu den beliebtesten Kapitalanlagen. Die Preise steigen stetig und eine gute Rendite für die Immobilie zu erhalten, ist sehr wahrscheinlich. Das liegt daran, dass Immobilien als besonders renditenstarke Kapitalanlage gelten.
Kappungsgrenze
Die Kappungsgrenze ist ein Schutz für Mieter, damit deren Mietkosten nicht unbegrenzt ansteigen können. Gemäß der Kappungsgrenze darf die Miete innerhalb von drei Jahren maximal um 20 Prozent erhöht werden.
Katasteramt
Beim Katasteramt liegen die Unterlagen, die für einen Hausbau benötigt werden. Wenn für eine neue Immobilie Grundstücke geteilt oder zusammengelegt werden sollen, ist das Katasteramt der richtige Ansprechpartner.
Katasterunterlagen
Die Katasterunterlagen bestehen aus Teilen des Gebäudebuchs, des Liegenschaftsbuchs und der Flurkarte. Darüber hinaus enthalten sie die Größe, Nutzungsart und Lage des Grundstücks.
Kaufkraft
Die Kaufkraft ist ein Kennwert, welcher immer im Verhältnis zum bundesdeutschen Durchschnitt angegeben wird. Anhand des Kaufkraftwerts lässt sich der Wert einer Immobilie ableiten.
Kaufpreissammlung
Die Kaufpreissammlung dient als Grundlage für jegliche Analysen zur Wertermittlung des Immobilienmarkts.
Kaufvertrag
Ein Kaufvertrag ist die Grundlage für den Kauf beziehungsweise Verkauf einer Immobilie. Dort werden alle personenbezogenen Daten zum Käufer und Verkäufer erfasst. Außerdem wird dort der Kaufpreis festgehalten.
Kaution
Eine Mietkaution ist eine Sicherheitsleistung des Mieters gegenüber dem Vermieter. Die Kaution darf maximal drei Monatsmieten betragen. Sie wird nach der Beendigung des Mietverhältnisses, sofern keine Wohnungsschäden vorliegen, vom Vermieter an die Mieter zurückerstattet.
Kubatur
In der Architektur wird mit dem Begriff Kubatur das Volumen einer Immobilie beziehungsweise eines Raums bezeichnet.
Kündigungsfrist
Die Kündigungsfrist bei unbefristeten Mietverhältnissen beträgt gesetzlich drei Monate. Der Mieter muss seine Kündigung nicht begründen.
Lage
Die Lage beschreibt den geographischen Ort, in dem sich die Immobilie befindet. Dies ist ein entscheidender Faktor für die Wertbestimmung der Immobilie.
Landesbauordnung
Die Landesbauordnung ist ein Bestandteil des öffentlichen Baurechts von NRW. Diese regelt vor allem, welche technischen Merkmale beachtet werden sollen und in welchen Fällen eine Baugenehmigung notwendig ist.
Lärm
Die Rechtslage zur Lärmbelästigung ist im §117 Abs. 2 Ordnungswidrigkeitsgesetz definiert. Sowohl Ruhezeiten, Nacht-, Sonntags- und Mittagsruhe werden in diesen Beschlüssen eingegrenzt, jedoch kann der Mietvertrag besondere Regelungen zu Lärm fordern.
Lastenfrei
Eine Immobilie gilt als lastenfrei, wenn bei der Veräußerung der Immobilie im Grundbuch keine Rechte von Dritten eingetragen sind.
Liegenschaftskarte
Die Liegenschaftskarte zeigt bebaute alle Grundstücke auf, die im Besitztum liegen. In Deutschland gibt es mittlerweile die digitale Automatisierte Liegenschaftskarte (ALK).
Liegenschaftszinssatz
Der Liegenschaftszins ist eine im Ertragswertverfahren benötigte Ziffer, die bei der Ermittlung des Immobilienwertes behilflich ist. Die Höhe des Liegenschaftszinses richtet sich nach der Größe und Art der Immobilie.
Löschungsbewilligung
Die Löschungsbewilligung beschreibt den Prozess zur Löschung der eingetragenen Grundschuld aus dem Grundbuch. Dies ist in der Regel möglich, wenn man das Darlehen zur Immobilienfinanzierung komplett getilgt hat.
Makler
Ein Makler ist eine berechtigte Person zur Vermittlung von Miet- und Eigentumsimmobilien. Es bezeichnet einen weit verbreiteten Beruf in der Immobilienbranche.
Makler- und Bauträgerverordnung
Die Makler- und Bauträgerverordnung (kurz: MaBV) dient dem Schutze des Immobilienerwerbers beim Abschluss von Bauträger- und Maklerverträgen.
Maklererlaubnis
Jeder gewerbstätige Makler braucht eine Maklererlaubnis der zuständigen Behörde.
Maklerhaftung
Ein unzufriedener Maklerkunde kann sich auf die Maklerhaftung beruhen, wenn er vom Makler gewissenhaft falsch informiert wurde.
Maklervermittlungsportal
Vermittlungsportale sind dazu da, aus einer Sammlung an Partnern die bestmögliche Option für den Kunden zu vermitteln.
Maklervertrag
Ein Maklervertrag ist ein Vertrag, der die Vergütung des Maklers bei einer erfolgreichen Vermittlung einer Immobilie garantiert.
Marktwert
Der Marktwert beschreibt die Geldsumme, die der Immobilienmarkt im Schnitt bereit wäre für eine Immobilie zu zahlen.
Meldepflicht
Bei einem Umzug unterliegt man der Meldepflicht, dem zuständigem Amt den Wohnortswechsel mitzuteilen.
Merkantiler Minderwert
Der merkantile Minderwert beschreibt den Wertverlust einer Immobilie, nachdem ein Schaden vorgefallen ist.
Mietdatenbank
Die Mietsdatenbank enthält eine Dokumentation der aktuellen Mietpreise in einer Region.
Miteigentum
Miteigentum bezeichnet das gemeinschaftliche Eigentum an einem Vermögensgegenstand. Das Miteigentum ist das Gegenstück zum alleinigen
Miteigentumsanteil
Der Miteigentumsanteil wird in einem Teilvertrag bzw. einer Teilerklärung bestimmt und regelt die Ansprüche an der Immobilie zwischen den einzelnen Eigentümern. Oft wird anhand der Quadratmeteranzahl die Aufteilung vorgenommen.
Miterbe
Der Miterbe ist das Pendant zum Alleinerben. Man erhält den Nachlass der verstorbenen Person also nicht allein, sondern muss sich das Erbe mit mehreren Personen teilen.
Mietpreis
Der Mietpreis ist die Summe, die Du an Deinen Vermieter oft monatlich entrichten müssen.
Mietpreisdeckel
Der Mietpreisdeckeln ist ein heiß diskutierter Erlass, der Mieter vor stark steigenden Mietspreisen schützen soll. Darunter dürfen auch Neuvermietungen in bestimmten Städten auch nicht einen bestimmten Betrag pro Quadratmeter übersteigen.
Mietpreisbremse
siehe Mietpreisdeckel
Mietspiegel
Der Mietspiegel gibt einen guten Durchschnittswert für die Mietpreise pro Quadratmeter für ausgewählte Städte an. Auch die zeitliche Entwicklung der Mietpreise und Vergleichspreise können gezogen werden.
Mietrecht
Das Mietrecht (MietR) umfasst die gesetzlichen Bestimmungen zu Themen wie dem Mietvertrag, Mietminderungen und anderen Themen, die relevant für das Mietverhältnis sind.
Muskelhypothek
Die Muskelhypothek beschreibt eine Art von Hypothek, bei der ein geringerer Zinssatz entstehen kann, wenn die zukünftigen Eigentümer sich selbst in handwerklicher Weise am Bau betätigen.
Modernisierung
Modernisierungen sind bauliche Prozesse, die den Immobilienwert nachhaltig im Wert erhöhen.
Nachbarschaft
Die Nachbarschaft beschreibt das Verhältnis von Personen, die in einer geographischen Lage nah bei einander wohnen.
Nachbarschaftsrecht
siehe Nachbarschaftsrechtsgesetz
Nachbarschaftsrechtsgesetz
Das Nachbarschaftsrechtgesetz ist ein Gesetzesbuch, welches für jedes Bundesland einmal ausgegeben wurde. Darin werden die Verhältnisse und Ansprüche zwischen Nachbarn geregelt.
Nachlass
siehe Erbschaft.
Nachlassgericht
Das Nachlassgericht ist für die Verwahrung und Ausgabe von Erbgüteransprüchen verantwortlich.
Nachlassinsolvenz
Die Nachlassinsolvenz beschreibt die Tatsache, dass Erben nicht nur das Vermögen, sondern auch die Schulden des Erblassers erben können.
Nachlassverwaltung
Es handelt sich hierbei um eine vom Nachlassgericht angeordnete Pflegschaft bezüglich des Erbvermögens.
Nebenkosten
Die Nebenkosten stellen alle Kosten dar, die neben der Miete noch für den „Betrieb“ der Wohnung oder des Hauses anfallen.
Nebenkostenabrechnung
Die Nebenkostenabrechnung ist die Zusammenfassung aller über das Jahr geleisteten Nebenkosten.
Nettogrundfläche
Die Nettogrundfläche beschreibt die Anzahl aller im Haus effektiv nutzbaren Flächen.
Neutralitätspflicht
Der Makler ist dazu verpflichtet, neutral gegenüber dem Vertragsschluss zu stehen. Das heißt, er soll niemanden beim Vertragsschluss bevorteilen.
Nießbrauch
Der Nießbrauch definiert das meist lebenslange Nutzungsrecht an einem bestimmten Eigentum.
Notar
Der Notar ist eine Berufsbezeichnung. Der Notar kann Tatsachen, Beweise, Unterschriften und verschiedenste Rechtsgeschäfte in Form von ausgestellten Urkunden ausstellen.
Notaranderkonto
Das Notaranderkonto, auch Ander-Konto genannt, ist ein für den Immobilienerwerb erzeugtes Konto. Über dieses Konto werden die Geldflüsse bei der Abwicklung des Erwerbsgeschäfts ablaufen.
Notarbestätigung
Die Notarbestätigung wird von einem Notar an eine hypothekenvergebende Bank ausgestellt.
Notarkosten
Die Notarkosten unterschieden sich je nach Beurkundungstyp. Oft übersteigt die Summe aber den Betrag von 70 Euro nicht.
Notartermin
Der Notartermin ist der Zeitpunkt, bei dem die Unterzeichnung des Kaufvertrags der Immobilie stattfindet.
Notarvertrag
Nur durch die Voraussetzung eines Notarvertrags kann ein Eintrag im Grundbuch nach dem Immobilienerwerb stattfinden.
Notwegerecht
Das Notwegerecht begründet den Anspruch eines Immobilieninhabers, die keine Anbindung an eine öffentliche Straße der Weg haben, die Nutzung von sogenannten „Notwegen“.
Nutzungsrecht
Ein Nutzungsrecht beschreibt die Berechtigung, ein bestimmtes Eigentum von fremden Personen zu nutzen. Dieses recht wird oft in einem Vertrag begründet.
Objektanalyse
Objektanalysen werden dazu eingesetzt, um den Wert einer Immobilie zum jetzigen Zeitpunkt zu bestimmen.
Offenbarungspflicht
Die Offenbarungspflicht besagt, dass sie bei dem Verkauf einer Immobilie dazu verpflichtet sind, über alle bekannten Mängel aufzuklären.
Optionsrecht
Das Optionsrecht begründet das Recht auf einen zukünftigen Kauf zu vorher festgelegten Konditionen.
Optionsvertrag
Der Optionsvertrag ist die vertragliche Grundlage für das Optionsrecht.
Ordnungsbehördengesetz
Das Ordnungsbehördengesetz regelt alle Aufgaben, Befugnisse und auch Aspekte wie die Aufstellung der Ordnungsbehörde. Dieses Gesetz gilt jeweils für die entsprechenden Bundesländer.
Ordnungsgemäße Verwaltung
Zusammengefasst fallen alle Prozesse und Maßnahmen, die das Zusammenleben aller Wohneigentümer verbessern oder beibehalten unter den Begriff ordnungsgemäße Verwaltung.
Ortsübliche Miete
siehe Mietspiegel
Öffentlich bestellter Vermessungsingenieur:
Der öffentlich bestellte Vermessungsingenieur ist dazu befugt, Vermessungen eines Grundstücks durchzuführen.
Öffentlich-rechtliche Verpflichtung
Selbst, wenn Du ein Grundstück im Besitz hast, wird es trotzdem einigen öffentlich-rechtlichen Verpflichtungen unterliegen, wie z.B. einer Eintragung in das Baulastenverzeichnis.
Öffentlicher Glaube
Der öffentliche Glaube bezeugt, dass die eingetragenen Sachverhalte im Grundbuch als Richtig angesehen werden.
Öffentliches Interesse
Das öffentliche Interesse soll das Wohl der Gemeinde über die Interessen des einzelnen Menschen stellen.
Pacht
Die Pacht ist eine oft befristete Überlassung eines Gegenstandes zur Gebrauchsnutzung gegen ein bestimmtes Entgelt.
Pachtvertrag
Ein Pachtvertrag ist die vertraglich festgehaltene Regelung zu den Pachtverhältnissen.
Parterre
Eine Parterre-Wohnung befindet sich im Erdgeschoss.
Pflichtteil
Der Pflichtteil ist eine Regelung im Erbrecht die besagt, dass den Kindern und Ehegatten des Verstorbenen trotz Testament bestimmte Anteile des vererbten Bestandes gehören.
Preisempfehlung
Eine Preisempfehlung kann sich nach einem bestimmten Richtwert messen lassen, oft vom Marktpreis.
Provision
Die Provision ist die Vergütung des Maklers, die abhängig vom Wert der Immobilie oder der Miete ist.
Qualifizierter Alleinauftrag
Der qualifizierte Alleinauftrag gilt, wenn der Immobilienverkäufer einen bestimmten Makler als alleinigen Vermittler einschaltet.
Rangfolge
Die Rangfolge der eingetragenen Rechte im Grundbuch bezeichnet die zeitliche Eintragung mehrerer Rechte. Das zeitlich frühere Recht würde somit dem späteren Recht vorangehen.
Räum- und Streupflicht
Die Räum- und Streupflicht sagt aus, dass Anlieger die Gehwege von Glatteis und Schnee befreien. Diese Regelung gilt ebenfalls für Betriebsgrundstücke.
Reale Grundstücksteilung
Eine reale Grundstücksteilung beschreibt den Prozess der Aufteilung eines bestehenden Grundstücks in zwei neue Grundstücke. Für beide Grundstücke werden jetzt separate Einträge in das Grundbuch eingetragen.
Realkredit
Der Realkredit ist ein Kredit, bei dem der Kreditnehmer seine Bürgschaft mit bestimmten Vermögensgegenständen (z.B. Immobilien) leistet.
Reallast
Die Reallast ist das Recht einer Person an einem Grundstück, wiederkehrende Leistungen beziehen zu dürfen.
Realteilung
siehe reale Grundstücksteilung
Realteilung Grundstück
siehe reale Grundstücksteilung
Rechtsberatung
Die Rechtsberatung ist ein Mittel für Personen und Unternehmen, um rechtlich informiert zu werden und um weitere Vorgänge für eine bestimmte Situation in Erfahrung zu bringen.
Rechtsform
Die Rechtsform ist ein gesetzlich festgelegter Organisationsrahmen für Gesellschaften, die je nach Größe, Umsatz und weiteren Faktoren eine andere Form einnehmen.
Rechtspfleger
Der Rechtspfleger ist ein Beruf im Justizbereich, der viele Aufgaben im Gericht übernimmt.
Rendite
Die Rendite ist der Ertrag, der aus einer Anlage im Zeitverlauf entstanden ist.
Renovierung
Die Renovierung bezeichnet Maßnahmen zur Modernisierung von Gebäuden oder einzelnen Zimmern.
Renovierungsarbeiten
siehe Renovierung
Rentenschuld
Die Rentenschuld ist eine gesonderte Form der Grundschuld, bei der im regelmäßigen Zeitabstand eine Geldrente aus dem Grundstück zu zahlen ist.
Reservierungsvereinbarung
Die Reservierungsvereinbarung wird mit dem Immobilienmakler abgeschlossen, ist aber wenig bindend hinsichtlich des endgültigen Immobilienvertrags.
Restnutzungsdauer
Die Restnutzungsdauer ist eine Beschreibung für den geplanten Zeitraum, in dem ein Gut bzw. eine Sachanlage noch benutzt werden kann.
Ruhezeiten
Die festgelegten Ruhezeiten für Werktage, Wochenenden und Feiertage wird im Nachbarschaftsrecht geregelt.
Sachverständiger
Ein Sachverständiger wird während eines Gerichtverfahrens hinzugezogen, wenn er mit seinem Fachwissen über eine Situation bzw. einen Gegenstand urteilen kann.
Sachwertverfahren
Das Sachwertverfahren ist ein aufwändiger Prozess, bei dem der genaue Immobilienwert bestimmt werden soll.
Sanierungsgebiet
Ein Sanierungsgebiet ist ein von der Gemeinde durchgeführter Beschluss, in einem bestimmten Gebiet Sanierungsarbeiten durchzuführen.
Sanierungsvermerk
Der Sanierungsvermerk ist ein Eintrag im Grundbuch für alle Grundstücke, die innerhalb eines Sanierungsgebietes liegen.
Schenkung von Immobilien
Eine Schenkung von Immobilien bezeichnet eine Übertragung von Eigentumsrechten der Immobilie(n) auf eine andere Person.
Schenkungssteuer
Die Schenkungssteuer wird fällig, wenn man eine hochwertige Schenkung erhält. Der Freibetrag bei Immobilien beläuft sich hierbei auf ca. 400.000 Euro.
Schlichtungsverfahren
Das Schlichtungsverfahren ist der rechtliche Prozess einer Konfliktlösung.
Schneeräumpflicht
siehe Räum- und Streupflicht
Schönheitsreparaturen
Schönheitsreparaturen sind Behebung von oberflächlichen Schäden oder Maßnahmen zur Verschönerung des Wohnraums.
Sondernutzungsrecht
Das Sondernutzungsrecht beschreibt die alleinige Nutzung von Anteilen des Gemeinschaftseigentums.
Souterrain
Das Souterrain ist ein anderes Wort für ein Untergeschoss.
Spekulationsteuer
Die Spekulationssteuer kann relevant werden, wenn nach max. 10 Jahren nach Erwerb die Immobilie wiederverkauft wird und dadurch ein Gewinn anfällt.
Staffelgeschoss
Ein Staffelgeschoss ist eine Etage, die gegenüber den anderen Etagen eine kleinere Fläche aufweist.
Staffelmiete
Die Staffelmiete ist eine Vereinbarung im Mietvertrag, die geplante Erhöhungen des Mietpreises mit einkalkulieren.
Teileigentum
Teileigentum meint das Sondereigentum an Räumen eines Gebäudes, die nicht zu Wohnzwecken genutzt werden.
Teilmarkt
Der Immobilienmarkt wird durch verschiedene Immobilienarten in sogenannte Teilmärkte unterteilt. So wird beispielsweise zwischen Wohnimmobilien, Gewerbeimmobilien oder Industrieimmobilien unterschieden.
Teilungsanordnung
Durch eine Teilungsanordnung gibt der Erblasser an, wer welche Vermögensgegenstände (z.B. Immobilien) erbt.
Teilungserklärung
Eine Teilungserklärung dient der formellen Aufteilung einer Immobilie. Außerdem regelt sie die Rechten und die Pflichten der Wohnungseigentümer.
Teilungsvermessung
Die Teilungsvermessung wird benötigt, wenn ein Grundstück geteilt werden soll. Dann müssen die Teile, die unterschiedlich genutzt werden sollen, separat vermessen werden.
Teilungsversteigerung
Eine Teilungsversteigerung dient dem Zweck, eine Immobilie in einen teilbaren Betrag umzuwandeln. Somit können Miteigentümerschaften aufgelöst werden.
Teilungsvertrag
siehe Teilungserklärung
Tilgung
Die Rückzahlung eines Kredits, z.B. eines Immobilienkredits, wird Tilgung genannt. Die Höhe der Tilgungsraten wird den eigenen finanziellen Gegebenheiten angepasst.
Tilgungsdarlehen
Ein Tilgungsdarlehen ist ein Kredit, welcher über eine feststehende Laufzeit und eine vereinbarte Tilgungsleistung abbezahlt wird. Die fällig werdenden Zinsen beziehen sich dabei immer auf die nach der Tilgung bleibende Restschuld.
Tod des Mieters
Wenn der Mieter einer Immobilie stirbt, erlischt das Mietverhältnis nicht automatisch. Erben müssen die fällige Miete dementsprechend aufbringen beziehungsweise sich um die Beendigung des Mietverhältnisses kümmern.
Treuhandkonto
Bei einem Treuhandkonto wird das Vermögen einer Person von einer anderen Person (Treuhänder) verwaltet. Somit sind Kontoinhaber und Besitzer des Geldes zwei verschiedene Personen.
Umkehrhypothek
Eine Umkehrhypothek ist eine Form der Immobilienverrentung. Dabei handelt es sich um einen Kreditvertrag, in dem die Immobilie als Sicherheit dient. Das Darlehen wird im Grundbuch als Grundschuld eingetragen.
Umlegungsverfahren
Das Umlegungsverfahren meint das neue Anordnen von Grundstücksteilen, sodass Grundstücke entstehen, die von der Lage, der Form und Größe eine bessere bauliche Nutzung versprechen.
Umsatzsteuer
Der Regelsteuersatz der Umsatzsteuer liegt bei 19 Prozent. Auf bestimmte Güter wird ein ermäßigter Umsatzsteuersatz von 7 Prozent erhoben. Bei dem Verkauf von einer Immobilie fällt keine Umsatzsteuer an.
Unbedenklichkeitsbescheinigung
Die Unbedenklichkeitsbescheinigung bestätigt, dass der Käufer einer Immobilie oder eines Grundstücks die Grunderwerbsteuer gezahlt hat. Die Bescheinigung wird vom Finanzamt ausgestellt und beinhaltet auch die Bestätigung, dass keinerlei andere Steuerrückstände des Käufers vorliegen.
Unterhaltskosten
Zu den Unterhaltskosten einer Immobilie zählen jegliche Kosten, die für die Instandhaltung eben dieser aufzubringen sind.
Unterlassungsverpflichtung
Die Unterlassungsverpflichtung im Immobiliensektor meint, dass ein Wohnungseigentümer alles zu unterlassen hat, was andere Wohnungseigentümer beeinträchtigen könnte. Ein Eigentümer darf also nur so mit seinem Sondereigentum verfahren, wie es andere Eigentümer nicht in ihrem Sondereigentum beeinträchtigt.
Untervermietung
Mit Erlaubnis des Vermieters kann der Mieter seine Wohnung oder Teile davon an andere Personen untervermieten.
Überbau
Ein Überbau ist gegeben, wenn das eigene Gebäude schon auf das Nachbargrundstück raus ragt.
Überschuldeter Nachlass
Ein überschuldeter Nachlass ist gegeben, wenn die Erbschaft mit mehr Schulden als Vermögen einhergeht.
Veränderungssperre
Die Veränderungssperre ist eine Methode, um juristisch ein Bauvorhaben abzubrechen oder zu festigen.
Veräußerungsbeschränkung
Die Veräußerungsbeschränkung beschreibt die Tatsache, dass ein Wohnungseigentümer die Zustimmung anderer Wohnungseigentümer einholen muss.
Verfügung über Vermögen im Ganzen
Die Verfügung über Vermögen im Ganzen bedeutet, dass man mit Einwilligung des Ehepartners auch über dessen Privatvermögen verfügen darf.
Vergleichsmiete
siehe Mietspiegel
Verkehrssicherungspflicht
Die Verkehrssicherungspflicht beschreibt die Verpflichtung, die Öffentlichkeit vor jeglichen Schäden zu beschützen.
Verkehrswert
siehe Marktwert
Verkehrswertermittlung
Die Verkehrswertermittlung ist der Prozess der Marktwertberechnung einer Immobilie.
Verkehrswertgutachten
siehe Verkehrswertgutachten
Verschwiegenheitspflicht
Die Verschwiegenheitspflicht beschreibt die Verpflichtung mancher Berufe, preisgegebene Geheimnisse nicht ohne Einwilligung an Dritte weiterzugeben.
Versteckter Mangel Kaufvertrag
Versteckte Mängel sind ein valider und gültiger Grund, um vom Kaufvertrag zurücktreten zu können.
Versteigerung
siehe Auktion
Vertrag
Der Vertrag im zivilrechtlichen Sinn besteht aus dem Angebot einer beteiligten Person und der Annahme, die durch eine weitere Person erfolgt.
Verwalter
Der Verwalter, auch Hausverwalter genannt, soll sich um alle Belange der Wohneigentümer kümmern.
Verwaltervertrag
Ein Verwaltervertrag steuert das Verhältnis zwischen der Wohnungseigentümergemeinschaft und einem beteiligten Verwalter.
Vollmachtloser Vertreter
Ein vollmachtloser Vertreter kann zwar die Interessen einer Person vertreten, aber keine direkt wirksamen Kaufverträge abschließen.
Vollmachtsurkunde
Die Vollmachtsurkunde berechtigt eine Person als Vertreter für den zu Vertretenden zu agieren.
Vollstreckbare Urkunde
Aus der vollstreckbaren Urkunde heraus kann eine Person die Zwangsvollstreckung ausführen.
Vorfälligkeitsentschädigung
Eine Vorfälligkeitsentschädigung wird fällig, wenn man sein Darlehen frühzeitig tilgt.
Wertermittlungsstichtag
Der Wertermittlungsstichtag ist der Zeitpunkt, bei dem das Wertermittlungsverfahren stattfindet.
Wertermittlungsverordnung
In der Wertermittlungsverordnung werden alle Richtlinien und Grundsätze bestimmt, nach denen das Wertermittlungsverfahren abläuft.
Wertsteigerung
Die Wertsteigerung beschreibt den Prozess der Verkaufspreissteigerung im zeitlichen Verlauf.
Widerrufsfrist (Maklervertrag)
Die Maklerverträge, die über Fernabsatzverträge geschlossen wurden, können innerhalb von 14 Tagen widerrufen werden.
Widerrufsrecht
Das Widerrufsrecht beschreibt das Recht, im Nachhinein noch vom Vertrag zurückzutreten.
Wirtschaftsplan
Der Wirtschaftsplan beschreibt die tabellarische Aufstellung aller Einnahmen und Ausgaben innerhalb eines Jahres.
Wohnfläche
Die Wohnfläche ist die Summe aller zum Wohnen möglichen Bereiche innerhalb einer Wohnung.
Wohnflächenberechnung
Bei der Wohnflächenberechnung wird die genau Quadratmeteranzahl der bewohnbaren Fläche ermittelt.
Wohngeld
Das Wohngeld ist ein monatlicher Zuschuss vom Staat zur Bewältigung der Mietkosten.
Wohnlage
Die Wohnlage bezeichnet den geographischen Ort und deren verbundenen Eigenschaften eines Grundstücks.
Wohnungseigentum
Das Wohnungseigentum beschreibt den Besitz an einer Wohnung.
Wohnungsgrundbuch
Im Wohnungsgrundbuch wird das Recht bezüglich des Wohnungseigentums geregelt.
Zeitmietvertrag
Ein Mietvertrag mit fester Laufzeit ist ein Zeitmietvertrag.
Zession
Die Zession beschreibt die Abtretung eines Schuldverhältnisses.
Zimmerlautstärke
Die Zimmerlautstärke ist ein Richtwert für den Lärmpegel, die ein Nachbar von Dir hören darf laut Nachbarrecht.
Zinsen
Zinsen sind der Betrag, der ein Schuldner dem Gläubiger zusätzlich zum geliehenen Kapitalbetrag zahlen muss.
Zinsvereinbarung
Eine Zinsvereinbarung bezeichnet eine Finanzierungsart, bei der der Zinssatz nicht festgelegt wird.
Zugesicherte Eigenschaft
Die zugesicherten Eigenschaften eins Objekts sind die, die auch vor Abschluss des Kaufvertrags dem Käufer versprochen wurden.
Zugewinnausgleich
Ein Zugewinnausgleich ist eine bestimmte Geldsumme, die einer Person in der Ehe zusteht aufgrund von Hinzugewinnen am Gesamtvermögen.
Zugewinngemeinschaft
Eine Zugewinngemeinschaft ist ein verheiratetes Ehepaar, aber ohne Ehevertrag.
Zwangshypothek
Die Zwangshypothek ist eine Art der Sicherungshypothek.
Zwangsversteigerung
Eine Zwangsversteigerung ist die Versteigerung von Immobilien aufgrund von Zahlungsunfähigkeit des Schuldners.
Zwangsverwaltung
Die Zwangsverwaltung ist die gerichtliche Verwaltung von Grundstücken. Der Erlös aus diesem Prozess wird an den Gläubiger gezahlt.
Zweckverband
Ein Zweckverband ist ein Zusammenschluss mehrerer Gebietskörperschaften, die an einer gemeinsamen Aufgabe arbeiten sollen.
Zweitwohnungssteuer
Die Zweitwohnungssteuer kommt auf Dich zu, wenn Du neben einer Hauptwohnung auch eine zweite Wohnung besitzt.
Zwischenfinanzierung
Eine Zwischenfinanzierung ist eine kürzere Art der Finanzierung, die als eine „Überbrückung“ oft verwendet wird.