Baugrundstück finden leicht gemacht

Nicht selten kommt es vor, dass Personen Grundstücke entdecken, die frei zu sein scheinen. Allerdings sind diese Baulücken im Regelfall nicht gekennzeichnet, sondern fallen dadurch auf, dass sie als Grünfläche zwischen anderen Häusern leer hervorstechen. Bevor Du aber überhaupt an den Kauf eines solchen Baugrunds denken kannst, musst Du zunächst den Grundstückbesitzer finden. Die Identifizierung des Besitzers ist als Privatperson jedoch nicht so einfach. Aufgrund der heutigen strengen Datenschutzrichtlinien reicht ein Gang zum Amt der Gemeinde oder Kommune meist nicht aus. Dennoch kann man als interessierter Käufer dazu übergehen, Nachbarn sowie Leute aus der Gemeinde zu fragen oder aber mit Hilfe eines Maklers nähere Informationen zu bekommen. Hilfreich kann ein Gang zum Amt der Kommune trotzdem sein, denn es gibt Aufschluss darüber, ob ein Grundstück prinzipiell zum Verkauf steht.

Hat man bereits eventuelle Absprachen zu einem Grundstück getroffen und möchte sich dieses als Käufer nochmals näher ansehen, so hat man die Möglichkeit, dieses anhand der sogenannten Flurnummer zu identifizieren. Die Flurnummer bzw. Grundstücksnummer findet man im Grundbuch oder beim Liegenschaftskataster und sie gibt Auskunft über die örtliche Lage und den Grenzverlauf eines Grundstücks. Im Regelfall ist diese Auskunft des Grundbuch- oder Katasteramtes in den finalen Verhandlungen des Grundstückskauf von Bedeutung, wenn sich Käufer und Verkäufer über das Baugrundstück einigen.

Beim Katasteramt findest Du alle Informationen rund um ein Grundstück. Als Ergänzung zum Grundbuch beschäftigt sich das Amt mit sämtlichen Geodaten und wird auch als Vermessungsamt bezeichnet. Das Katasteramt kann dem Käufer daher nicht nur Infos zum Standort, sondern auch zur genauen Fläche in Quadratmetern und Beschaffenheit eines Grundstücks zur Verfügung stellen. Die vertraulichen Daten über das Grundstück können allerdings nicht von Jedermann eingesehen werden und gegebenenfalls können Gebühren für die Anforderung der Daten anfallen. Außerdem gibt es noch das Altlastenkataster, das Altlasten und altlastverdächtige Flächen erfasst. Baugrundstücke mit Altlasten sind in ihrer Nutzung eingeschränkt und benötigen deshalb oftmals eine teure Sanierung. Die Einsicht beim Katasteramt sollte besonders dann berücksichtigt werden, wenn zeitnah nach dem Grundstückskauf der Bau eines Hauses auf der Fläche ansteht. So kann sicher gegangen werden, dass im Bebauungsplan keine geografischen Grenzen überschritten werden und die geplante Nutzung auf dem zugeordneten Bauplatz erlaubt ist.

Was beachten beim Grundstück kaufen? Diese Frage stellen sich die meisten Käufer, die noch kein Grundstück besitzen. Zunächst gibt es einige Dinge, die bei der Grundstückssuche zu beachten sind, um das richtige Bauland zu finden. Neben den offensichtlichen Merkmalen wie der Lage und Größe ist auch die Bodenbeschaffung entscheidend, die darüber entscheidet, wie das Bauland genutzt werden darf. Zudem ist es von Vorteil, wenn das Baugrundstück bereits erschlossen ist. Ohne Erschließung ist ein Grundstück zwar billig zu kaufen, allerdings fallen noch einige Kosten für die Erschließung an. Zudem kann man sich in der Kommune oder bei Nachbarn umhören, ob es sich vor Ort angenehm leben lässt. Abschließend sollte im Bebauungsplan der Gemeinde kontrolliert werden, ob es Bedingungen für den Hausbau gibt, die nicht in die Planung Deines gewünschten Eigenheims passen. Hast Du Dich nun entschieden, ein Baugrundstück zu kaufen, sollte vor dem Kauf zunächst die Seriosität des Grundstückeigentümers überprüft werden, um nicht falsch zu investieren. Auch wenn der Verkäufer vertrauenswürdig ist, sollten sämtliche Vereinbarungen schriftlich festgehalten werden. Heutzutage besonders beliebt ist der Privatkauf von Grundstücken, der in vielen Fällen weniger Bürokratie umfasst.

Der Privatkauf eines Grundstückes findet beispielsweise statt, wenn man einem Bekannten Baugrund abkauft, welcher dieser nicht zur eigenen Nutzung benötigt. Unabhängig davon, wie gut Ihr miteinander befreundet seid, tretet Ihr nun in ein Geschäftsverhältnis. Deswegen empfiehlt es sich auch beim Grundstückskauf von Bekannten, Vereinbarungen schriftlich festzuhalten, damit beide Parteien sich ihren Aussagen verpflichten. Möchtst Du ein günstiges Grundstück kaufen, wird der Privatkauf häufig als Tipp vorgeschlagen. Kaufst Du ein Grundstück von privat, hast Du die Chance, günstigere Angebote als bei der Grundstückssuche mit einem Immobilienmakler zu bekommen, da keine Maklerprovision und keine Abwicklung über ein Immobilienbüro anfallen.

Bei der Grundstückssuche ist die individuelle Wahl des perfekten Grundstücks für sich und die eigene Familie entscheidend. Deshalb erfordert die Auswahl des richtigen Baugrunds Zeit und sollte nicht schnellstmöglich abgewickelt werden. So schützt Du Dich vor hohen Folgekosten oder unsicheren Verwendungsmöglichkeiten des Baugrundstückes. Zunächst ist es wichtig, zu entscheiden, wo Dein Eigenheim entstehen soll. In einer größeren Stadt oder doch lieber in einer kleinen, ruhigen Gemeinde. Auch die Lage innerhalb der Stadt ist wichtig, ebenso wie die Größe und Beschaffenheit des Grundstücks. Ein Baugrund mit Altlasten sollte sofern möglich vermieden werden. Hast Du ein passendes Baugrundstück gefunden, ist das leider noch nicht gleichbedeutend mit dem Grundstückskauf. In manchen Fällen stimmen die Gegebenheiten doch nicht mit den Wünschen überein oder jemand anderes erhält den Zuschlag für den Kauf. Um Dein Traumgrundstück zu finden, gibt es verschiedene Vorgehensweisen. Nach der Festlegung Deiner Kriterien kannst Du Dich selbst auf die Suche nach Bauland begeben und Dich bei Bekannten und Nachbarn umhören. Möchtest Du lieber auf Expertenwissen zurückgreifen, kannst Du auch auf Grundstückssuche mit einem Makler gehen. Zudem gibt es Zwangsversteigerungen, die bei der Suche oft vernachlässigt werden, aber besonders als Tipp für günstige Grundstücke gelten.

Um das perfekte Baugrundstück zu finden, ist es am wichtigsten, die Suchkriterien, die das Grundstück erfüllen sollte, bereits vorab festzulegen. Die Fläche ist nur dann für das Eigenheim geeignet, wenn alle beteiligten Suchenden sich bei der Auswahl einig sind. Die wichtigsten Eckpunkte sollten schon vor Beginn der Grundstückssuche definiert werden. Hauptkriterien sind dabei vor allem die Lage und die Größe des Baulands. Lieber ein aufregendes Leben in der Stadt oder ein zurückgezogenes Familienleben in der kleinen Gemeinde? Ist ein großer Garten wichtig, damit Kinder und Haustiere genug Freiraum haben? Das alles gilt es vorher zu wissen. Außerdem spielt die Beschaffenheit der Baulücke eine große Rolle. Fallen weitere Kosten zur Sanierung von Altlasten an und ist das Grundstück überhaupt zur Bebauung geeignet? Bei der Grundstückssuche sollten keine voreiligen Entscheidungen getroffen werden oder nur ein möglichst günstiges Grundstück gekauft werden. Der Grundstückskauf ist meist mit dem Bau einer Immobilie verbunden und man möchte langfristig und vor allem glücklich an diesem Standort wohnen.

Die Möglichkeit, bei Zwangsversteigerungen das passende Baugrundstück zu finden, ist bei den Suchenden oft gar nicht präsent. Dabei gelten Zwangsversteigerungen besonders als Tipp, um günstige Baugrundstücke zu finden oder Bauland, das sonst eigentlich nicht zum Verkauf stehen würde. Der Einstiegspreis für eine Grundstückfläche ist bei Zwangsversteigerungen meist sehr niedrig und geht im folgenden Auktionsverfahren an den Höchstbietenden. Trotzdem fallen hier die Verkaufspreise meist günstiger aus als im Normalfall. So kann man als Käufer Geld sparen und zudem an Bauflächen herankommen, die sonst nicht angeboten werden würden.

Die Beauftragung eines erfahrenen Maklers ist zwar mit höheren Kosten verbunden, jedoch erweitern sich dadurch auch Deine Möglichkeiten, um den passenden Baugrund zu finden. Immobilienmakler haben ein größeres Spektrum von Quellen, die für eine Grundstückssuche zur Verfügung stehen und zusätzlich genutzt werden können. Zudem schließt die Hinzuschaltung eines Maklers nicht zwanghaft die eigenständige Suche auf dem Privatmarkt aus. In der Regel verfügen Makler über deutlich mehr Erfahrung und können Ihnen sogar bei der Preisverhandlung des Baugrunds behilflich sein. Durch ihre Expertise erkennen sie gute Angebote besser und können Ihnen eventuell sogar Grundstücke vorschlagen, die man zunächst gar nicht in Betracht gezogen hätte.

Hast Du Deinen perfekten Bauplatz gefunden, solltest Du diesen nicht bereits vollständig verplanen, bevor Du das Baugrundstück nicht final gekauft hast. Dennoch kann nach der Auswahl bereits überblickt werden, ob der Bebauungsplan mit den Anforderungen an Dein gewünschtes Haus vereinbar ist. In der Regel folgt auf den Grundstückskauf entweder ein Hauskauf oder Hausbau, was eine enorm hohe finanzielle Belastung darstellt. Mit auxmoney als zuverlässigen Vermittler von Krediten an Deiner Seite, meisterst Du aber auch die finanzielle Planung als Bauherr. Mit jahrelanger Erfahrung stehen Dir unsere Berater bei der Finanzierung Deiner Immobilie stets zur Seite. Worauf wartest Du noch? Lege die wichtigsten Kriterien für Deinen Bauplatz fest und starte noch heute die Suche nach dem perfekten Baugrundstück!