Beim Thema Geld steht Planungssicherheit für viele Menschen an vorderster Stelle. Festzinshypotheken mit langfristig vereinbarten Zinsen können diese Planungssicherheit bieten. Derlei Hypotheken haben allerdings nicht nur Vorzüge.
Wie genau funktioniert eine Festzinshypothek, was sind die wichtigsten Vorteile für Kreditnehmende und was sind Nachteile bzw. Risiken? In unserem Finanzlexikon erfährst Du alle Informationen zur Hypothek mit Festzins.
Definition: Was ist eine Festzinshypothek?
Die Festzinshypothek ist eine Form des Immobilienkredits, bei dem der Kreditgeber dem Kreditnehmer oder der Kreditnehmerin für einen vereinbarten Zeitraum einen festen, unveränderbaren Zinssatz gewährt. Diese Zinsbindung wird auch als Zinsfestschreibung bezeichnet.
Relevant ist der Begriff der Festzinshypothek also vor allem im Rahmen der Bau- und Immobilienfinanzierung. Die meisten Banken bieten solche Festhypotheken mit gleichbleibendem Zins entweder für 5, 10, 15 oder 20 Jahre an.
Hinweis: Mehr Informationen zu den Begriffen Hypothek und Zinssatz findest Du in unserem Finanzlexikon.
Im Vergleich: Festzinshypothek vs. variabler Zinssatz
Die Festzinshypothek bietet im Vergleich zu einer Hypothek mit variablem Zinssatz sowohl Vorteile als auch Nachteile für den Kreditnehmer bzw. die Kreditnehmerin. Wann welche Finanzierung besser geeignet ist, hängt unter anderem von der gewünschten Planungssicherheit, den aktuellen Zinssätzen, sowie der Laufzeit des Darlehens ab.
Vorteile der Festzinshypothek
Bei der Festzinshypothek wird der Zinssatz langfristig festgeschrieben und kann von der Bank innerhalb des vereinbarten Zeitraums nicht angepasst werden. Die Zinsbelastung, also die Kosten, die der Kreditnehmer bzw. die Kreditnehmerin für die Tilgung des Darlehens hat, sind dadurch transparent und planbar. Vorteile bietet der Abschluss einer Festzinshypothek zudem in Niedrigzinsphasen.
Sind die Zinssätze zum Zeitraum der Unterzeichnung des Kreditvertrags niedrig, kann der Kreditnehmer bzw. die Kreditnehmerin mit einer Festzinshypothek über 10 oder mehr Jahre von den günstigen Zinsen profitieren.
Dank langfristiger Bindung des Zinses bieten Festhypotheken im Vergleich zu Darlehen mit variablem Zinssatz also mehr Planungssicherheit und ─ abhängig von der Entwicklung des Marktzins ─ auch eine geringere Zinsbelastung.
Nachteile einer Hypothek mit Festzins
Sollten die Zinsen nach Abschluss der Festzinshypothek jedoch weiter fallen, ist der Kreditnehmer bzw. die Kreditnehmerin durch die Zinsfestschreibung über mehrere Jahre an den vereinbarten Zins gebunden. Mit einer Festhypothek kann er in diesem Fall nicht vom dann niedrigeren Zinsniveau profitieren.
Das Darlehen bei fallenden Zinssätzen zu kündigen, ist in der Regel zudem mit teuren Vorfälligkeitsentschädigungen gegenüber der Bank bzw. dem Kreditinstitut verbunden. Eine Vorfälligkeitsentschädigung ist allerdings nicht nur für Festhypotheken, sondern oft auch für Immobiliendarlehen mit variablem Zins fällig.
Vorteile und Nachteile der Festzinshypothek abwägen
Wie kann man von den Vorteilen der Festzinshypothek profitieren und gleichzeitig die möglichen Nachteile einer festen Verzinsung auf das Immobiliendarlehen umgehen?
Eine Option sind Kredite mit der Möglichkeit für kostenfreie Sondertilgungen. Der Gesamtbetrag der Hypothek kann auch auf mehrere Hypotheken, mit unterschiedlichen Laufzeiten aufgeteilt werden.
Nach Ende der ersten Laufzeit kann dann ein großer Teil der ersten Hypothek mit Festzins getilgt oder eine neue Hypothek mit niedrigeren Zinsen aufgenommen werden. So können die Chancen und Risiken der Festzinshypothek austariert und die monatliche Belastung für den Kreditnehmer bzw. die Kreditnehmerin reduziert werden.
FAQ – Häufige Fragen zur Festzinshypothek
Wie hoch der Zins bei einer Festhypothek im Vergleich ausfällt, hängt von verschiedenen Faktoren ab ─ unter anderem vom aktuellen Marktzins, den Konditionen der Bank bzw. des Kreditinstituts, der Laufzeit der Hypothek, sowie der Darlehenssumme.
Bei einer Festhypothek von 10 Jahren fällt der Zins der Bank so eventuell niedriger aus als bei einer Hausfinanzierung mit einer Festzinshypothek von 20 Jahren.
Im Gegensatz zu einem Darlehen mit variablem Zinssatz, bei dem sich die Höhe der Zinsen über die Laufzeit des Darlehens ändern kann, wird der Zins bei einer Festhypothek z. B. über 10 oder mehr Jahre festgeschrieben. Über den gesamten Zeitraum der Zinsfestschreibung zahlt der Kreditnehmer bzw. die Kreditnehmerin also immer den gleichen Zinssatz.
Festzinshypotheken mit einer Laufzeit von 10 oder mehr Jahren, gibt es mit auxmoney nicht.
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