Kreditkarte im Ausland nutzen: Das musst Du beachten

Im Ausland den Restaurantbesuch, den Mietwagen oder die Shoppingtour bezahlen – mit einer Kreditkarte ist das ohne großen Aufwand möglich. Was Du beachten solltest, wenn Du Deine Kreditkarte im Ausland nutzen willst, damit Du nach Deinem Urlaub keine bösen Überraschungen erlebst – wir verraten es Dir.

1. Kartenzahlung

Wenn Du in Europa Urlaub machst, fallen in der Regel keine zusätzlichen Gebühren für Zahlungen mit der Kreditkarte an. Anders ist es, wenn Du in Ländern außerhalb Europas mit der Kreditkarte zahlen möchtest: Hier werden meist Gebühren zwischen einem und zwei Prozent des Umsatzes erhoben. Diese sogenannte Fremdwährungsgebühr entsteht, weil eine ausländische Währung beim Zahlungsprozess umgerechnet werden muss.

2. Bargeld abheben

Ähnliche Regelung auch am Automaten: Abhebungen in Europa sind in der Regel kostenlos, im Rest der Welt meistens nicht. Hier können Zusatzkosten zwischen ein und fünf Prozent des Umsatzes anfallen, die für Auslandseinsatz- und Abhebegebühren erhoben werden. In einigen Ländern wird außerdem noch eine sogenannte Automatengebühr fällig. Diese Gebühr gibt es zum Beispiel in vielen Teilen Südamerikas und Südostasiens.

3. Einige Händler lehnen Kreditkarten ab

Aus Angst vor Betrug lehnen viele Geschäfte im Ausland Kreditkarten ab. Pack also lieber zusätzlich Deine Girocard ein und versorge Dich mit ausreichend Bargeld. Halte auch Ausschau nach alternativen Zahlungsmethoden wie Paypal, Apple Pay, Alipay oder Klarna.

4. Jahresgebühr

Die Jahresgebühr müssen Kreditkarteninhaber jedes Jahr unabhängig von ihrer Kreditkartennutzung bezahlen. Die gute Nachricht: Nicht alle Anbieter verlangen eine solche Gebühr. Mach Dir also lieber im Vorfeld Gedanken darüber, welche Kreditkarte für Dich in Frage kommt.

5. Sollzinsen

Sollzinsen gibt es nur bei sogenannten Revolving Cards. Hier zahlst Du als Kreditkarteninhaber Deine Umsätze in Raten zurück, wofür meist 10 bis 20 Prozent Sollzinsen anfallen.