Wer im Winter kuschelig-warme Füße haben möchte, ist mit einer Fußbodenheizung bestens versorgt. Doch was ist bei der Anschaffung zu beachten und wie viel kostet eine Fußbodenheizung? Alle Tipps, Tricks und Infos zum Thema “Fußbodenheizung-Kosten” gibt’s hier.
Auf einen Blick:
- Eine elektrische Fußbodenheizung kostet ca. 24 Euro pro m²
- Schlechte Dämmung erhöht Energiekosten
- Sehr effektiv ist die Verbindung mit Teppichböden
Arten von Fußbodenheizungen
Die Fußbodenheizung wird zu den Flächenheizungen gezählt und je nach Betriebsart werden zwei Fußboden-Heizsysteme unterschieden:
- Warmwasser-Heizsysteme
- Elektrische Heizsysteme
Warmwasser-Heizsysteme gliedern sich wiederum in Nass- und Trockensysteme. Werden die Heizungsrohre oberhalb der Dämmschicht direkt in den Estrich verlegt, der in flüssiger Form eingebracht wird, so spricht man von Nasssystemen. Die Heizrohre liegen dann entweder direkt auf der Dämmschicht oder werden auf Verlegeplatten eingespannt. Beim so genannten Trockensystem werden die Rohre unterhalb des Bodenbelags in Schaumplatten verlegt und anschließend mit Trockenplatten abgedeckt. Aufgrund der geringeren Aufbauhöhe eignen sich Trockensysteme besonders für die Nachrüstung in bereits bestehende Gebäude, da die Fußbodenheizung-Kosten dadurch geringer sind.
Bei der Nachrüstung bestehender Böden bieten sich auch besonders elektrische Heizsysteme an, da man diese leicht unter den Fliesen einbauen kann. Durch die Möglichkeit elektrische Heizsysteme selbst einzubauen, können die Fußbodenheizung-Kosten geringer werden.
Einbau der Fußbodenheizung
Grundsätzlich ist es von Vorteil, eine Fußbodenheizung bereits beim Bau eines Gebäudes einzubauen. Ein nachträglicher Einbau ist sehr aufwändig, wodurch höhere Fußbodenheizung-Kosten entstehen können. Allerdings ist der Einbau einer Fußbodenheizung in bereits vorhandene Gebäude auch durch eine Renovierung möglich.
Für eine unkomplizierte und schnelle Nachrüstung werden vermehrt sogenannte Dünnschichtensysteme installiert. Dabei wird der Boden des Hauses mit einer Noppenplatte beklebt, die ca. zwei Zentimeter hoch ist. Eine andere Möglichkeit bietet ein System, das trocken verlegt wird und die Heizung in die vorhandenen Nuten der Platte integriert, die mit kombinierten Wärme- und Trittschaldämmplatten verlegt werden.
Damit die Wärme der Fußbodenheizung nicht in den Keller oder in den Boden, sondern über den sichtbaren Bodenbelag in den Raum abgegeben wird, muss die Dämmung optimal und den Ansprüchen einer Fußbodenheizung gerecht verlegt werden. Denn: Eine schlechte Dämmung erhöht nicht nur die Kosten der Energie, sondern schädigt auch die Umwelt.
Wenn Du eine Fußbodenheizung einbauen lassen möchtest, solltest Du in jedem Fall mit einem Experten über die Fußbodenheizung-Kosten sprechen. Dieser kann die baulichen Gegebenheiten Deines Hauses genau überprüfen und die optimale Installation der Heizung gewährleisten.
Warmwasser-Heizsysteme gliedern sich in Nass- und Trockensysteme
Nasssysteme
Werden die Heizungsrohre oberhalb der Dämmschicht direkt in den Estrich verlegt, der in flüssiger Form eingebracht wird, so spricht man von Nasssystemen. Die Heizrohre liegen dann entweder direkt auf der Dämmschicht oder werden auf Verlegeplatten eingespannt.
Elektrische Heizsysteme
Bei der Nachrüstung bestehender Böden bieten sich auch elektrische Heizsysteme an, da man diese leicht unter den Fliesen einbauen kann. Der Vorteil: Durch die Möglichkeit, elektrische Heizsysteme selbst einzubauen, können die Fußbodenheizung-Kosten für Dich geringer werden.
Trockensysteme
Beim sogenannten Trockensystem werden die Rohre unterhalb des Bodenbelags in Schaumplatten verlegt und anschließend mit Trockenplatten abgedeckt. Aufgrund der geringeren Aufbauhöhe eignen sich Trockensysteme besonders für die Nachrüstung in bereits bestehende Gebäude, da die Fußbodenheizung-Kosten dadurch geringer sind.
Fußbodenheizung: Kosten kalkulieren
Bei den Warmwasser-Heizsystemen unterscheiden sich die Kosten der Trocken- und Nasssysteme:
- Trockensysteme kosten zwischen 28 und 44 Euro pro Quadratmeter. Hinzu kommen die Ausgaben für die Anbindeleitungen (ca. 7 Euro pro Meter) und Verlegeleitungen (ca. 11 Euro pro Quadratmeter).
- Nasssysteme können etwas preiswerter sein, wobei die Preise pro Quadratmeter zwischen 13 und 40 Euro liegen. Der Preisunterschied hierbei liegt bei der gewählten Montageart.
- Bei einer elektrischen Fußbodenheizung liegt der Preis bei ungefähr 24 Euro pro Quadratmeter. Das besondere bei elektrischen Fußbodenheizungen ist, dass mit der Größe des Raumes die Materialkosten sinken. Im Betrieb sind aber die Fußbodenheizung-Kosten höher als bei den anderen beiden Varianten.
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Fußbodenheizung: Wärme effizient nutzen mit Teppich
Fußbodenheizung-Kosten lohnen sich oft schon dadurch, dass eine Fußbodenheizung effizienter heizt als eine gewöhnliche Heizung, die an der Wand einer Wohnung befestigt ist. Dadurch lässt sich mit einer Fußbodenheizung sogar eine Energieeinsparung von bis zu zwölf Prozent realisieren. Der Grund dafür liegt darin, dass ein herkömmlicher Heizkörper höhere Temperaturen erreichen muss, um einen Raum vollständig zu erwärmen.
Eine Heizung, die an der Wand befestigt ist, benötigt eine Temperatur von 60 Grad. Eine Fußbodenheizung muss hingegen nur eine Temperatur von ca. 35 Grad erreichen.
Die Fußbodenheizung ist also somit nicht nur effizient bei der Wärmeerzeugung, sondern auch vorteilhaft in der Verteilung der Wärme innerhalb des Raumes. Besonders effektiv ist die Fußbodenheizung in Verbindung mit Teppichboden, da der Teppich die Wärme an den Raum weiterleitet und gleichzeitig verhindert, dass der Raum wieder abkühlt.
Um noch mehr Fußbodenheizung-Kosten einzusparen, lohnt sich auch die Montage einer Solaranlage.
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