Ein Carport schützt Dein Auto vor Wind und Wetter und macht auch optisch einiges her. Wir informieren Dich zum Thema Carport Kosten.

Auf einen Blick

  • Je mehr Eigenleistung Du erbringst, desto mehr Geld sparst Du
  • Ob Bausatz oder Profi-Bau: Preise vergleichen lohnt sich
  • Nicht jeder benötigt eine Carport-Baugenehmigung

Carport Kosten

Carport Kosten planen

Die Kosten für einen Carport können stark variieren und hängen von verschiedenen Faktoren ab. Fläche, Materialien und die allgemeine Verarbeitungsqualität bestimmen den Grundpreis. So übersteigen die Kosten von einem modernen Doppelcarport mit einseitig montiertem Schrägdach und integrierten Fahrradschuppen die eines klassischen Einzelcarports mit Flachdach und ohne Wände um einiges.

Carport Kosten für ein sehr günstiges und einfaches Modell liegen bei wenigen Hundert Euro, wobei für extravagante und hochwertige Carports schnell auch mehrere Tausend Euro anfallen können.

Ein Carport bietet zu jeder Jahreszeit Schutz nicht nur für Dein Auto, sondern auch für andere Fahrzeuge sowie Gegenstände. Er schirmt ebenso Sonnenlicht wie Regen ab und vermeidet im Winter Eis und Schnee auf den Scheiben. Der Carport ist eine günstige und schneller zu errichtende Alternative zur Garage.

Wer sich für einen Carport entscheidet, sollte zunächst die Vor- und Nachteile verschiedener Bauvarianten abwägen. Hierbei bieten sich, je nach Präferenzen, Selbstbauten, Bausätze und Fertigmodelle an. Während einige Modelle leichter zu bauen sind, haben andere einen optischen oder einen finanziellen Vorteil.

Carport Kosten: So kannst Du sparen!

  1. Baue Dein Carport selbst: Während einfache Bausätze bereits zu vergleichsweise geringen Preisen zu erwerben sind, bietet nur der vollständige Eigenbau noch geringere Kosten. Je größer der Anteil an Eigenarbeiten, desto mehr Carport Kosten kannst Du sparen. Bist Du ein ambitionierter Heimwerker, kannst Du auf Basis einer guten fachlichen Beratung in Baustoffhandeln und Fachmärkten problemlos in Eigenregie einen Carport bauen. Entscheidest Du Dich für einen Eigenbau, genießt Du den Vorteil des vollständigen Gestaltungsspielraums in Form und Aufbau des Carport. Allerdings bist Du auch verantwortlich für Materialwahl, Planung und Aufbau. Besonders die Statik sollte während der Planung nicht vernachlässigt werden, da der Carport ansonsten zur Gefahr werden kann. Je nach Umfang der Baumaßnahme kann es hilfreich sein, einen Statiker zu fragen. Hierdurch entstehen allerdings weitere Kosten. Beim Material solltest Du vor allem auf Langlebigkeit und Wetterfestigkeit achten.
  2. Nimm Holz. Denn: Die Holz-Variante ist sehr viel günstiger als ein Bau aus Stahl.
  3. Werkzeug ausleihen: Werkzeug wie Spaten, Zollstock, Hammer, Schraubenzieher, Sägen, Richtschnur und Wasserwaage kannst Du ausleihen, um Geld zu sparen. Ebenso hilfreich ist eine Bohrmaschine.

Carport aus Holz

Informiere Dich unbedingt, welche Pflege das Holz benötigt: musst Du es lackieren, schleifen oder streichen? Auch ist die Nutzung anderer Materialien möglich: so kannst Du Dich beispielsweise für Pfosten aus Stahl oder ein Dach mit Ziegeln entscheiden. Durch die freie Gestaltung stellt auch der Anbau von einem Abstellraum oder für Garten-Zubehör kein Problem dar.

Carport Kosten ohne Eigenleistungen

Ist der Eigenbau mithilfe eines Bausatzes oder in Eigenregie keine Option, kann auf die Kompetenz zahlreicher Unternehmen und Dienstleister zurückgegriffen werden, die den Bau „schlüsselfertiger“ Carports anbieten. In Musterausstellungen oder Katalogen kannst Du so Dein Wunschmodell auswählen und anschließend anliefern und vor Ort montieren lassen. Auf diese Weise ist der Carport-Bau mit geringstem Aufwand verbunden und Dir stehen die ausgefallensten Modelle zur Verfügung. So können Heimwerker in Eigenregie kaum Aluminiumkonstruktionen für ein gewölbtes Schrägdach anbringen oder andere Designs umsetzen.

Das Komplettpaket bietet zwar mehr Komfort und eine bessere Optik, ist jedoch auch mit deutlich höheren Kosten verbunden. Diese überschreiten problemlos die 10.000-Euro-Marke.

Carport Baugenehmigung

Bevor Du Dich an die eigentliche Umsetzung des Bauvorhabens machen, musst Du zunächst die Notwendigkeit einer Baugenehmigung prüfen. Hierfür gibt es in Deutschland, je nach Bundesland, unterschiedliche Richtlinien, welche verschieden strenge Anforderungen an den Eigentümer stellen. Obwohl kleine Modelle für ein einzelnes Auto in vielen Fällen genehmigungsfrei errichtet werden können, ist der Kontakt mit dem örtlichen Bauamt in jedem Fall empfehlenswert. Hierdurch können spätere Auseinandersetzungen mit Nachbarn und Behörden vermieden werden. Im schlimmsten Fall kannst Du sogar dazu angewiesen werden, den Bau abzureißen, wenn Du keine Baugenehmigung erhalten hast.

Um einen Bauantrag zu stellen, benötigst Du aussagekräftige Skizzen des geplanten Carports sowie aktuelle Lagepläne mit Grundstücksgrenzen und weiteren Informationen, die Du beim Bauamt einreichst. Auch Vorgaben aus Bebauungsplänen können hierbei eine wichtige Rolle spielen. Für die amtliche Bearbeitung von Bauanträgen fallen in der Regel Bearbeitungsgebühren an.

Carport: Kosten und weitere Vorbereitungen

Sind alle Voraussetzungen erfüllt und alle Entscheidungen getroffen, sollten Ort und Untergrund bestimmt werden. Je nach Grundstücksgröße und in Abhängigkeit von der Position des Wohnhauses können sich unterschiedliche Lösungen anbieten. In jedem Fall ist ein gepflasterter oder anderweitig befestigter Untergrund eine geeignete Grundlage eines jedes Carports. Diese Leistung kannst Du ebenfalls selbst erbringen, oder durch ein Unternehmen erledigen lassen.

Pflasterarbeiten in Eigenleistung erfordern für ein langlebiges und belastbares Resultat gute handwerkliche Fähigkeiten und schweres Gerät. Der Untergrund muss begradigt und verdichtet werden, Regenwasser muss zuverlässig abfließen können und so weiter. Auch werden gewisse Fähigkeiten benötigt, um eine eventuell erwünschte bestimmte Optik zu erreichen. Die Beauftragung einer professionellen Baufirma kann somit empfehlenswert sein. Hierdurch werden zwar die Kosten, aber auch Belastbarkeit und Langlebigkeit gesteigert.

Carport Kosten – Zusammenfassung

Zusammenfassend hängen die Kosten für einen Carport extrem vom Umfang der Eigenleistungen, sowie der gewünschten Qualität und der Größe des gewünschten Modells ab. Somit schwanken die Preise für Carports extrem. Fallen zusätzlich Pflasterarbeiten an oder müssen Baugenehmigungen eingeholt werden, fallen weitere Zahlungen an.
Ein vollständig in Eigenleistung erbautes Modell ist bereits zum Preis von wenigen Hundert Euro zu bekommen, bedeutet jedoch einen hohen zeitlichen Aufwand und erfordert den Transport sperriger Materialien.

Carport Kosten sparen

Ein Bausatz bildet das mittlere Preissegment und reicht je nach Größe und Modell von einigen Hundert bis zu wenigen Tausend Euro. Schnäppchenjäger können auf Angebote hoffen und ihr Carport zum geringeren Preis erhalten, wenn ein gewisses Maß an Kompromissbereitschaft bezüglich der Optik besteht.

Für den höchsten Komfort und die größte Designauswahl verbleibt schließlich ein professioneller Fertigcarport, der von einem spezialisierten Unternehmen vollständig aufgebaut und einsatzbereit übergeben wird. Hierfür entstehen allerdings Carport Kosten von mehreren Tausend Euro. Ein Preisvergleich verschiedener Anbieter ist in jedem Fall empfehlenswert.

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