Start-up-Special Düsseldorf: SCALUE GmbH
2017 hat die Organisation „Neues Unternehmertum Rheinland e.V.“ den Business Plan des Start-ups SCALUE GmbH ausgezeichnet. Die Gründer selbst bezeichnen ihr Konzept als „Game Changer für die gesamte [Einkaufs-] Beratungswelt“. Aber stimmt das auch oder reiht SCALUE sich nur in eine ganze Reihe von Unternehmen ein, die Einkaufsprozesse einfacher, besser und schneller machen wollen? Wir haben uns das Modell näher angeschaut.
Das Wichtigste auf einen Blick:
- Gründungsjahr: 2017
- Gründer und Geschäftsführer: Badr Moudden, Thomas Teichmann und Samir Kharkan
- Drei Schlagworte: Einkaufsanalysen, -controlling und -prozesse
- Zielgruppen: Strategische Einkäufer, Management insbesondere von mittelständischen Unternehmen, Unternehmensberatungen
- Kosten: 14 Tage gratis testen, dann fallen Kosten an
Welches Problem möchte SCALUE angehen?
Wenn ein Unternehmen seine Ziele nicht erreicht, kann es daran liegen, dass es seine Einkaufsprozesse nicht im Blick hat. Bei Millionen an Stammdaten, die ab einem bestimmten Einkaufsvolumen anfallen, ist es allerdings nicht immer leicht, die Kontrolle zu behalten. SCALUE bietet eine ERP-Lösung, also eine Software zum Planen von Ressourcen. Damit erhält man innerhalb von Sekunden eine detaillierte und visualisierte Analyse aller relevanten Daten. So wird der gesamte Einkauf transparenter und Bestellprozesse können effizienter organisiert werden.
Die Zentralisierung aller Einkaufsprozesse macht Einsparpotenziale sichtbar. Denn die Datenauswertung gibt Aufschluss darüber, wie das Einkaufsvolumen aufgebaut und verteilt ist. Die verschiedenen Datensätze können dann miteinander verglichen werden. Sie können beispielsweise auf Zeiträume, Funktionsbereiche, Materialgruppen oder einzelne Lieferanten aufgeteilt werden – je nachdem, welche Informationen man gerade benötigt.
Das Leistungsangebot
Um das Einkaufscontrolling effizienter zu gestalten, bietet SCALUE verschiedene Services an. Zum einen gibt es einen Data Health Check. Die Software stellt innerhalb von Sekunden Qualitätsmängel der Daten fest. Außerdem werden sie hinsichtlich ihres Potenzials und ihrer Schnelligkeit untersucht. Somit können strategische Einkäufer und das Unternehmensmanagement entscheiden, ob sich eine Konzentration auf diesen Aspekt des Einkaufsprozesses lohnt oder nicht.
Zum anderen werden für anstehende Projekte kurzfristige On-Demand-Lösungen angeboten. Das Ziel dabei ist, den Ressourceneinsatz so zu optimieren, dass man mit möglichst wenigen Ressourcen auskommt.
Als Software-Umgebung nutzt SCALUE eine von der Telekom bereitgestellte Cloud. Im Gegensatz zu im Ausland gemieteten Clouds ist diese in Deutschland für ihre Sicherheit bekannt.
In „Webinaren“ können Interessierte sowohl die Software als auch die gesamte Angebotspalette kennen lernen. Außerdem ist es möglich, eine Demo-Präsentation anzufordern und sich so einen ersten Überblick zu verschaffen. Nutzt man die Software bereits, besteht zu jedem Zeitpunkt die Möglichkeit, neue Analysen und Technologien einzubinden.
Fazit
Insgesamt soll die softwarebasierte Einkaufsdatenanalyse vor allem durch Schnelligkeit und Ganzheitlichkeit überzeugen. Dabei ist der Anspruch des Start-ups, die Lücke zwischen Einkauf und IT zu schließen. Denn ohne die ERP-basierte Lösung würden solche Einkaufsanalysen mehrere Monate in Anspruch nehmen. Die Idee von SCALUE bietet tatsächlich zahlreiche Möglichkeiten, den Einkauf zu optimieren und komplexe Einkaufsberatungen vorzunehmen.