Diese Jobs fallen durch künstliche Intelligenz weg

22.07.2024, 10:20 Uhr

Künstliche Intelligenz soll das Leben einfacher machen. Wie das gehen kann, zeigen Tools wie ChatGPT, die so ziemlich jede Frage beantworten können. Durch künstliche Intelligenz (KI) werden manche Jobs allerdings überflüssig. Erste Unternehmen veröffentlichen dazu konkrete Pläne.


Auf einen Blick

  • Künstliche Intelligenz macht einige Jobs überflüssig, zum Beispiel in der Buchhaltung. Ein US-Unternehmen will Stellen streichen.
  • Experten sehen die Gefahr, dass KI-Tools missbraucht werden könnten.

US-Techunternehmen baut wegen KI Stellen in der Verwaltung ab

Künstliche Intelligenz macht vieles möglich: Texte, Bilder, Präsentationen und Excel-Funktionen können damit schnell und einfach erstellt werden. Der US-Konzern IBM will diese und weitere Möglichkeiten nutzen und in Zukunft weniger Mitarbeiter in der Verwaltung einstellen. Mithilfe von künstlicher Intelligenz können die anfallenden Aufgaben auch mit weniger Arbeitskräften bewältigt werden. Konkret könnten bei IBM etwa 7800 Personen ihren Job verlieren.

Diese Jobs werden durch künstliche Intelligenz überflüssig

Manche Berufe kann Technologie also mittlerweile mehr oder weniger gut selbst erledigen. Dazu gehört das Ausfüllen von Excel-Dateien, das Schreiben von einfachen Texten und die Recherche. Wenn sich selbstfahrende Fahrzeuge in den nächsten Jahren durchsetzen sollten, werden weniger Fahrer benötigt. Mit einer Massenarbeitslosigkeit rechnen Experten trotzdem nicht. Denn viele Jobs können (noch) nicht durch künstliche Intelligenz ersetzt werden. Software-Entwickler und Kundenbetreuer werden bei IBM und auch in anderen Unternehmen weiterhin gesucht.

Immer wieder Datenschutzbedenken bei künstlicher Intelligenz

In den letzten Monaten wird insbesondere das Tool ChatGPT immer wieder diskutiert – auch kritisch. Denn um Nutzerfragen beantworten zu können, sammelt das erfolgreiche Programm zunächst riesige Datensätze aus dem Internet. Dabei ist nicht klar, aus welchen Quellen die Information stammen und ob der Datenschutz gewährleistet werden kann. Zudem könnten Kriminelle leichter an Informationen kommen, wie man ein Verbrechen begeht.

Trotz aller Kritikpunkte: Künstliche Intelligenz ist spätestens mit ChatGPT im Alltag angekommen. Und während KI einige Arbeitsplätze überflüssig machen wird, entstehen durch die KI-Technologie neue Jobs. Wer offen für Veränderungen ist, kann von den Vorteilen der KI profitieren.

Das ist die Zukunft von künstlicher Intelligenz am Arbeitsplatz

Eine aktuelle Studie zeigt: Viele sehen in KI eine Chance, besonders in Banken und bei Finanzdienstleistern. KI spielt dort schon jetzt eine wichtige Rolle. Die Technologie verändert Organisationen und ihre Kultur. 68 Prozent aller Befragten und sogar 72 Prozent in Finanzunternehmen bewerten KI positiv. Sie erwarten, dass KI Routineaufgaben übernimmt und Zeit spart. Das könnte Stress in Zukunft reduzieren. Allerdings könnten die Anforderungen an die Qualifikation der Arbeitnehmenden steigen. Das wiederum könnte die Nachfrage nach Arbeitskräften polarisieren. Vor allem Datenschutz und die Sorge vor Fehlern der KI sind Herausforderungen, denen sich Unternehmen stellen müssen. Trotzdem sehen viele in der Finanzbranche KI eher als Chance, als ein Risiko. Das betont die Wichtigkeit von KI in der Arbeitswelt heute.

Bildquelle: © Getty Images

auxmoney Banner