Das ändert sich bei der EC-Karte
17.05.2023, 16:30 Uhr
Die Girocard beziehungsweise EC-Karte gehört zu den beliebtesten Zahlungsmitteln. Ab Anfang Juli wird diese durch eine neue Debitkarte ersetzt werden. Wir erklären, wer davon betroffen ist und was das bedeutet.
Auf einen Blick
- Banken schaffen die Maestro-Funktion der EC-Karte ab. Demnächst soll es eine neue Debitkarte mit Kreditkartenfunktion geben.
- Die Umstellung läuft je nach Bank etwas anders ab. Gültige Karten kann man zumindest in Deutschland erstmal weiter benutzen.
EC-Karte und Kreditkarte in einem
Viele EC- und Girokarten haben eine Maestro-Funktion. Erkennbar ist diese an dem roten und blauen Punkt auf der Karte. Damit kann man Girokarten auch im Ausland nutzen. Ab Juli 2023 wird die Maestro-Funktion abgeschafft. Banken ersetzen die bisherigen EC-Karten mit Maestro-Funktion durch Debitkarten – eine Kombination aus Giro- und Kreditkarte. Wer in Deutschland seine EC-Karte nutzen möchte, kann das bedenkenlos weiter tun. Ohne Maestro-Funktion stellt sich aber die Frage: Wie ist es ab Sommer möglich, im Ausland zu bezahlen?
Kreditkarte bleibt trotz Debitkarte
Eine Möglichkeit sind Kreditkarten, die es auch in Zukunft geben wird. Das ist sinnvoll, denn noch akzeptieren nicht alle Händler die neuen Debitkarten. Das liegt an steigenden Gebühren, die Händler für Transaktionen mit der Debitkarte zahlen müssen. Zudem ist es mit Kreditkarten weiterhin problemlos möglich, im Ausland zu bezahlen. Besonders bequem geht das zum Beispiel mit Apple Pay, Google Pay und Samsung Pay über das Smartphone.
So geht es mit der EC-Karte weiter
Aber was müssen Besitzerinnen und Besitzer einer EC-Karte mit Maestro-Funktion jetzt tun? Wer eine gültige Karte hat, kann diese bis zum Ablaufdatum bedenkenlos weiter benutzen. Spätestens 2027 endet diese Übergangsphase. Grundsätzlich entscheiden die einzelnen Banken, wie die Umstellung abläuft. Die Banken müssen ihre Kunden über sämtliche Änderungen informieren. Wer unsicher ist oder die EC-Karte auch im Ausland benutzen möchte, sollte sich an seine Bank wenden.
Bildquelle: © pixabay / rupixen