Die Höhle der Löwen Folge 8
Veröffentlicht am 25. Oktober 2017
In der achten Folge „Die Höhle der Löwen“ war für jeden etwas dabei: Ein Tech-Startup, gesunde Nahrungsmittel, künstlerische Veranstaltungen, Männermode und etwas für Tierliebhaber. Das Produkt für letztere stach als besonders skurril hervor: Eine Katzenstreuschaufel. Was es damit wohl auf sich hat?
Malstunde mit Dagmar und Carsten – ArtNight
Los geht der Abend mit ArtNight. Was die Geschäftsidee der Gründer ist geht aus dem Aufbau in der Höhle jedoch noch nicht hervor. Überall stehen Bilder und Staffeleien herum. „Wollen die Bilder verkaufen?“, fragen sich die Löwen zu Recht. Wir ahnen in Anbetracht dessen, wie der Pitch letzte Woche für das Kunst-Startup WYDR ausgegangen ist, bereits Böses. Doch Glück gehabt, die Berliner Gründer bestehend aus Aimie-Sarah Carstensen (28) und David Neisinger (29) verkaufen nicht die Kunstwerke selbst, sondern Kunstnächte. Was das sein soll? Das Fragen sich auch die ratlos dreinblickenden Löwen. ArtNights sind von lokalen Künstlern betreute Mal-Workshops, die in Bars oder Restaurants stattfinden. Bereits in 3 Städten werde das „Erlebnis“ angeboten. Klingelt da noch was bei Ihnen? Das Lieblingswort von Ex-Löwe Jochen Schweizer. Der hätte ohne mit der Wimper zu zucken schon jetzt investiert.
Wie das Ganze funktioniert wollen die Gründer anhand der Versuchslöwen Dagmar Wöhrl und Carsten Maschmeyer veranschaulichen und bitten die beiden nach vorne in die „Bar Löwenhöhle“, wie kreativ! „Dagmar malt mich und ich mal Dagmar“, scherzt Herr Maschmeyer. Das kann ja nichts werden. Zum Glück müssen die beiden nur die Mähne eines bereits fast fertig gemalten Löwenkopfes komplettieren. Frank Thelen guckt skeptisch, ob es an der Idee liegt oder aber den „Kunstwerken“, die die beiden stolz präsentieren, können wir nicht sagen. Vielleicht hellt sich seine Mine auf, wenn er erfährt, dass innerhalb von sieben Monaten bereits 1.500 Tickets verkauft wurden. Nein.
Für Missmut sorgt mal wieder die Unternehmensbewertung. Die Berliner hätten gerne 150.000 Euro von den Löwen und würden dafür 10 Prozent von ArtNight abgeben. Trotz eines mageren Umsatzes von nur 20.000 Euro im vergangenen Monat bewerten sie ihr Unternehmen bereits mit 1,5 Millionen Euro. Die Gründer finden die Bewertung fair, und begründen diese mit dem ambitionierten Ziel nächstes Jahr 5 Millionen Euro Umsatz zu machen. Optimistisch die Beiden. Da fragt auch Frank noch mal ungläubig nach. Als er danach dann noch erfährt, dass ein ähnliches Unternehmen in den USA mit dem Konzept 70-80 Millionen Euro im Jahr umsetzt murmelt er nur noch „Jesus“. Das sind Zahlen, die man in der Höhle der Löwen sehr gerne hört. Vielleicht sind diese Kunstnächte ja doch keine so schlechte Idee? Gastlöwe Georg Kofler merkt das zuerst und will unbedingt bei ArtNight zu den genannten Bedingungen einsteigen. Doch so einfach lässt sich Frank nicht übergehen, er möchte allerdings 15 Prozent der Anteile für ein Investment von 150.000 Euro. Alle anderen Löwen sind raus. Nach kurzer Beratungszeit entscheiden sich die Gründer für das Angebot von Herr Kofler.
Die innovativste Katzenstreuschaufel der Welt: Keddii Scoop
Es folgt wohl einer der skurrilsten Auftritte in der Höhle der Löwen bisher. Tüftler Ali Dilgin verkündet: „Die Löwen werden heute eine Weltneuheit sehen, mein Produkt wird heute zum ersten mal in die Geschichte eingehen.“. Wow, wir sind gespannt, um welches lebensverändernde Produkt es sich wohl handelt. Ein Jetpack? Ein Hoverboard? Nein, eine Katzenstreuschaufel. Aber nicht irgendeine, sondern die einzige mit einer variablen Siebplatte. In seine Erfindung hat der Familienvater in 5 Jahren bereits 25.000 Euro investiert. Dafür musste die Familie auf Vieles verzichten, berichtet seine Ehefrau, was in bester VOX-Manier natürlich mit trauriger Musik untermalt wird. Ein Löwen-Investment wäre daher für die Familie „wie ein Sechser im Lotto“.
Der Gründer kommt direkt zu Sache: „Der Keddi Scoop ist die innovativste Katzenstreuschaufel weltweit.“ Wirklich beeindruckt wirken die Löwen jetzt nicht. Könnte aber auch daran liegen, dass sie einfach keine Ahnung von Katzenkloreinigung haben. Frank Thelen scheint so ein Teil zum ersten Mal zu sehen und muss erstmal nachfragen, was Katzen darin überhaupt machen. Gemeinsam wollen Dagmar und Ali das vorher mit „Poopoo“-Fake, um es in Franks Worten auszudrücken, verunreinigte Streu nun aussieben. Carsten und Georg kommen ebenfalls nach vorne, um den Prozess aus der Nähe bestaunen zu können. Am Morgen hätte wohl auch noch keiner von ihnen vermutet, dass sie sich später gespannt um eine Katzentoilette scharen würden. Frank schüttelt einfach nur noch den Kopf. Nachdem das Katzenklo von den Löwen mithilfe des Keddii Scoops gereinigt wurde, macht er es kurz: Das Produkt interessiert ihn überhaupt gar nicht. Dennoch weiß er den Enthusiasmus des Gründers zu schätzen und gibt zu, dass er die Sendung ja auch wegen den verrückten Ideen liebt.
Für 7,99 Euro will Ali Dilgin seinen Keddii Scoop verkaufen, drei Euro beträgt die Marge. Bisher besitzt der Gründer jedoch lediglich einen Prototyp und hat daher noch keine einzige Katzenstreuschaufel verkauft. Er ist jedoch davon überzeugt, dass es klappt und jeder Katzenliebhaber auch seinen Keddii Scoop lieben wird. Seine Überzeugung teilen die Investoren Kofler, Maschmeyer und Wöhrl leider nicht und steigen aus. Frank Dümmel erbarmt sich letztendlich und investiert 100.000 Euro, jedoch für 40 anstatt der gewünschten 30 Prozent. Auch wenn das Produkt vielleicht verrückt ist, dass sind genau die Gründer, die man sich in der Höhle der Löwen wünscht. Erfinder, die für ihr Produkt brennen und Löwen, die das mit einem Investment honorieren, auch wenn es riskant ist. So kann es gerne weitergehen.
NO LIMIT und der magische Krug
Jetzt wird es magisch in der Höhle der Löwen. Nicht weil die vorgestellte Entspannungs-App NO LIMIT so magisch gut ist, sondern weil die Gründer einen Zauberkrug mitgebracht haben, in den die Löwen lieber investieren würden, als in die App, ohweia. Aber jetzt erstmal von vorne: Norman Alexander wird als Mentalist vorgestellt, er selbst bezeichnet sich als „Mindhacker“ und sagt, dass er Gedanken lesen kann. Zusammen mit dem Persönlichkeitstrainer Cemal Osmanovic hat er das Startup NO LIMIT gegründet und möchte in der Höhle der Löwen ein 250.000 Euro Investment im Gegenzug für 15 Prozent der Firmenanteile erhalten. Die App beinhaltet Audiodateien, die Nutzern dabei helfen sollen im Alltag zu entspannen.
Den täglichen Energiefluss des Menschen will der Gedankenleser mit einer Karaffe symbolisieren, aus der im Laufe des Tages Wasser fließt. Ob er wohl schon in den Gedanken der Löwen lesen kann, dass diese seine Idee nicht gut finden? Als die Karaffe ganz leer scheint, wie durch übertriebenes Überkopf-Schütteln demonstriert werden soll, wird eine Entspannungsübung abgespielt. Doch mehr als „Atme tief ein und dann wieder aus“ wird gar nicht gesagt. Und dafür soll man jetzt 10 Euro im Monat ausgeben oder 100 Euro im Jahresabo? Auch Maschmeyer fragt sich zu Recht: „Was ist daran jetzt das Besondere?“. Mit Innovation hat das jedenfalls nichts zu tun. Er ist interessierter an dem Preis des Kruges, denn der ist zum Staunen der Löwen, wie durch Zauberhand, wieder gefüllt und damit das symbolische Energielevel auch. Faszinierend! Nur leider sollen die Löwen nicht in die Karaffe, sondern in die App investieren.
Frank Thelen versucht sich also dem eigentlichen Produkt wieder zuzuwenden und fragt nach den täglich aktiven Nutzern. 120-130, lautet die Antwort. Ups, das ist im Thelschen App-Universum natürlich ein Nichts. „Unterirdisch“ sei diese Zahl und wenn es nach ihm ginge hätte er schon „längst den Stecker gezogen“. Frank ist richtig in Rage, sodass Georg Kofler ihn beruhigen muss: „Frank, sei doch nicht so streng“. Doch nachdem die Gründer ihm versuchen zu erklären, wie sie die Firmenbewertung errechnet haben, was sie natürlich komplett falsch gemacht haben, steigt auch der Gastlöwe aus und die Bühne ist wieder frei für Franks Gründer-Einmaleins. Ob die Gründer noch nie ein Interview von ihm gelesen hätten, will er wissen, denn dann wüssten sie, dass er sich so einen Scheiß nicht mehr anhören kann. Donnerwetter, das hat gesessen. Die anderen Löwen finden ebenfalls keine positiven Worte mehr für NO LIMIT und sind raus.
Der Einstecktuchhalter – Manplan
Der ehemalige Profi-Fußballer und Autoverkäufer Gründer Manuel Planella hat eine Leidenschaft für schicke Anzüge. Mehr als 52 verschiedene Anzüge im Wert von insgesamt 20.000 Euro besitzt der Steinhagener. Doch nicht nur Anzüge sammelt der 38-Jährige, sondern auch die passenden Einstecktücher dazu. Über 20 Falttechniken beherrscht er, jedoch hat er egal bei welcher das Problem, dass das Tuch im Laufe des Tages verrutscht. Abhilfe soll sein selbst entwickelter Einstecktuchhalter schaffen. Vier Jahre Zeit und 15.000 Euro Kapital hat der Gründer bereits in seine Idee investiert und möchte nun 75.000 Euro von den Löwen haben, um endlich am Markt starten zu können, denn bisher hat er noch keinen einzigen Cent an seinem Halter verdient. Dafür wäre er bereit 10 Prozent seiner Firma abzugeben.
Die Löwen wollen den Einstecktuchhalter gleich selbst ausprobieren. Auch die Löwin in der Runde hat Interesse, denn auch sie trägt häufig Einstecktücher, erzählt sie. Normalerweise benutzt sie zum Fixieren der Faltung eine Sicherheitsnadel, was natürlich unpraktisch ist, wenn man das Tuch wechseln möchte, plaudert sie weiter aus dem Nähkästchen. Das kommt dem Gründer natürlich zu Gute, der Markt sei riesig und kein reiner Männermarkt. Trotzdem muss er zugeben, dass er noch keinen einzigen Einstecktuchhalter verkauft hat. Das liegt glücklicherweise jedoch nicht daran, dass ihn niemand haben will, sondern daran, dass die Lieferung aus Asien erst in einer Woche ankommt. 29,99 Euro soll das gute Teil dann für den Endkunden kosten. Viel zu teuer findet Carsten Maschmeyer, als wenn er sich das nicht leisten könnte. Nicht das einzige Problem, denn der Markt für Einstecktücher ist sehr klein und nischig, der für Einstecktuchhalter dementsprechend noch mickriger. Für Georg Kofler zu klein, er steigt aus. Frank hat ebenfalls nur harte Worte für den Gründer übrig, das Ganze sei ein nettes Hobby, aber kein Geschäft. Autsch. Er und Carsten sind ebenfalls raus.
Zum Glück befinden sich unter den Löwen zwei weitere leidenschaftliche Einstecktuchträger. Ralf Dümmel kennt man nur gut gekleidet und immer mit Einstecktuch. Doch sogar ihm ist der Markt zu klein. Bleibt nur noch Dagmar Wöhrl und sie macht ihm tatsächlich ein Angebot. Sie und ihr Familienunternehmen (natürlich, denn Dagmar gibt es nie alleine) würden den Einstecktuchhalter gerne bei WÖHRL oder Wormland verkaufen. Sie bietet ihm die gewünschten 75.000 Euro, allerdings für 20 Prozent. Nach kurzer Bedenkzeit willigt der Gründer ein, Deal!
TeeFee will mit Stevia verzaubern
TeeFee steht für zuckerfreie Bio-Kinderlebensmittel. Anstelle von ungesundem Industriezucker verwenden die Gründer in ihren Produkten das „Wunderkraut“ Stevia. Nun wollen die beiden Gründer, bestehend aus Jill-Evelin Erlach und Marco Rühl, ihr Feenreich vergrößern und benötigen dazu einen Million Euro und bieten dafür 25 Prozent der FeeTee. Eigentlich kennt jeder Stevia, sogar Coca-Cola hatte eine Zeit lang eine Sorte auf dem Markt die mit Stevia gesüßt wurde. Trotzdem tun die Gründer mal so als hätte sie persönlich das Blatt in Paraguay entdeckt, da kommt die Gründerin nämlich her. Es werden Stevia-Blätter zum Probieren verteilt und die Löwen verziehen reihenweise das Gesicht. Denn Stevia ist nicht nur 30 Mal so süß wie Rübenzucker, sondern hat auch einen Eigengeschmack, den nicht jeder mag. Trotzdem bietet die Süße aus dem Blatt gegenüber gewöhnlichem Zucker viele Vorteile: Sie verursacht keine Karies, senkt den Blutzuckerspiegel und hat vor allem fast keine Kalorien. Mit Stevia süßen die beiden ihre Kindertees und wollen damit erreichen, dass Kinder, die nach dem Abstillen häufig ungerne Wasser trinken, Flüssigkeit zu sich nehmen. Denn häufig greifen Eltern, damit ihre Kinder überhaupt etwas trinken, auf Softdrinks oder Säfte zurück.
Den Kindern schmeckt es angeblich großartig. Neben Teebeuteln bietet die TeeFee auch Eistee an und geplant seien zusätzliche eine Trinkschokolade und Müsli, alles nur mit Stevia gesüßt versteht sich. Doch jetzt sind erst einmal die Löwen mit Probieren dran. Der Geschmack kann sie nicht überzeugen. Dagmar findet den Geschmack wässrig und gar nicht süß und Georg Kofler schmeckt es einfach gar nicht. Auch Carsten Maschmeyer schüttelt nur fast angeekelt den Kopf und Frank findet es schmeckt „grausam“. Das wars dann wohl für die TeeFee. Die Gründer versuchen das Geschmacks-Debakel noch mit Zahlen zu retten. Letztes Jahr haben sie 400.000 Euro Umsatz erwirtschaftet und für dieses Jahr sind 2,2 Millionen Euro geplant. Einen Gewinn wird es noch nicht geben. Vier Millionen Bewertung und Null Euro Gewinn? Moment Mal, das ist das Stichwort für Carsten Maschmeyer. Die Bewertung ist für ihn nicht gerechtfertigt und er ist raus. Frau Wöhrl, Herr Thelen und Herr Dümmel sehen das genauso und ziehen mit. In 2.500 Drogeriemärkten sei man bisher gelistet, versuchen die Gründer das Ruder noch rumzureißen. Doch das alles bringt nichts mehr. Mit Georg Kofler steigt auch der letzte Löwe aus, obwohl er die Marke und die Gründer toll findet.
happybrush – Eine revolutionäre Zahnbürste?
Das letzte Startup des heutigen Abends heißt hapybrush. Wer jetzt denkt die Produzenten haben sich die größte Innovation bis zum Schluss aufgehoben: Falsch gedacht. Denn bei happybrush handelt es sich um eine elektrische Zahnbürste. Und nicht eine die fliegen kann oder so, sondern eine ziemlich gewöhnliche elektrische Zahnbürste. Die Gründer Stefan Walter und Florian Kiener fordern stolze 500.000 Euro von den Löwen und bieten ihnen dafür 10 Prozent der Unternehmensanteile an.
Fast jeder Zahnarzt empfiehlt das Zähneputzen mit einer elektrischen Zahnbürste und trotzdem putzen über 60 Prozent der Deutschen ihr Zähne immer noch mit einer gewöhnlichen Handzahnbürste. Laut der Gründer liegt das daran, dass das Putzen mit einer elektrischen Zahnbürste zu teuer und zu kompliziert sei. Deswegen haben sie sich mit Zahnärzten, Produktdesignern und Ingenieuren zusammengetan und happybrush entwickelt. Eine weitere Standard-Elektrozahnbürste, na toll. Jetzt folgt die Demonstration der Vorteile. Ein weit verbreiteter Fehler beim Putzen sei das zu feste Aufdrücken. Deswegen haben die Gründer einen „Flexkopf“ entwickelt, der bei zu viel Druck nachgibt, was der Gründer mit festem Drücken des Bürstenkopfes an seine Handfläche demonstriert. Wow, wie innovativ. Das hat Dr. Best ja erst vor bereits 20 Jahren erfunden. Doch das ist nicht der einzige Vorteil der happybrush: Es gibt einen eingebauten Zwei-Minuten Timer, damit man sich lange genug die Zähne putzt. Auch das ist nichts Neues. Das einzig Gute, im Vergleich zur Konkurrenz, ist die Akkulaufzeit von bis zu 3 Wochen.
Nun dürfen die Löwen das Wunderteil mal aus der Nähe betrachten. Leider haben die Gründer nur zwei Exemplare dabei, weswegen die Investoren die Köpfe zusammenstecken müssen. Doch das eigentliche Problem ist, mal wieder, die Bewertung. Frank will wissen warum das Unternehmen 4,5 Millionen Euro wert ist. Ihr Hauptargument: Mit einer anderen Schallzahnbürste haben sie bereits 120.000 Euro Umsatz gemacht. „Den müsste man ja mal 40 nehmen, um auf 4,5 Millionen zu kommen.“ , stellt Maschmeyer treffend fest: „Das zählt nicht“. Die Gründer lassen sich nicht verunsichern. Es gäbe außerdem eine bestehende Listung bei dm und man habe im letzten Jahr eine Finanzierungsrunde abgeschlossen in der das Unternehmen mit 3,5 Millionen Euro bewertet wurde. Insgesamt gibt es mittlerweile 30 Anteilseigener. Diese Gesellschafterstruktur gefällt dem Gastlöwen Kofler gar nicht, er ist raus. Frau Wöhrl sieht sich ebenfalls nicht als passenden strategischen Partner und steigt ebenfalls aus. Frank Thelen erkennt ebenfalls, was wir schon die ganze Zeit denken: Dahinter steckt Null Innovation. Er ist raus. Als wir gerade denken das war’s stecken Ralf Dümmel und Carsten Maschmeyer die Köpfe zusammen. Sie machen ein Gemeinschaftsangebot: Eine halbe Millionen Euro für 20 Prozent. Die Gründer stimmen zu und gehen entgegen der Erwartungen mit einem Deal aus der Höhle der Löwen.
Bildquelle:© MG RTL D / Bernd-Michael Maurer