Die Höhle der Löwen Folge 7 Vorschau

Veröffentlicht am 11. Oktober 2018

Die Hälfte der diesjährigen Staffel von „Die Höhle der Löwen“ ist schon um und die Zuschauer konnten bereits viele spannende Pitches vor dem Fernseher mitverfolgen. Doch es gibt glücklicherweise noch genügend Gründer, die ihre interessanten Produkte den Löwen vorstellen wollen. Freuen Sie sich in der siebten DHDL-Folge auf folgende Start-ups:

Abdeckblitz

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Als selbstständiger Maler- und Lackierermeister mit über 20 Jahren Berufserfahrung weiß Mario Ballheimer (48), dass beim Streichen das vorherige Abkleben von Lichtschaltern, Böden und Fenstern enorm viel Zeit in Anspruch nimmt. Damit das Abkleben in Zukunft schneller vonstattengeht hat der Bad Königsberger den Abdeckblitz entwickelt: Ein selbstklebendes Schutzvlies aus robustem Material und mit rutschhemmender Oberfläche. Dieses kann einfach zugeschnitten, ausgelegt und angedrückt werden und haftet auf nahezu allen Oberflächen. Außerdem ist der Abdeckblitz chemikalien- und reißfest, wasserbeständig und wiederverwendbar und somit ein umweltschonendes und zeitsparendes Utensil für Heimwerker und Profis. Seine Erfindung hat der Gründer bereits zum Patent angemeldet, benötigt jedoch, um auf dem Markt richtig durchzustarten, Kapital in Höhe von 100.000 Euro und bietet den Löwen dafür 10 Prozent seiner Firmenanteile.

Kaiserschlüpfer

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Nach einer Kaiserschnittgeburt war für Gründerin Julia Steinbach (43) der Druck auf ihrer OP-Narbe kaum auszuhalten. Herkömmliche Kleidung konnte die Hamburgerin nur unter Schmerzen tragen. Kurzerhand entwickelte sie gemeinsam mit ihrer Hebamme Daniela Westberg-Heuer (38) einen speziellen Slip, der auf die Bedürfnisse von Frauen, die gerade per Kaiserschnitt entbunden haben, zugeschnitten ist. Durch eine integrierte Tasche im Slip, in die ein Kühlpad eingelegt werden kann, kühlt und schützt der Kaiserschlüpfer die Naht. Durch den hohen Stützbund wird der Bauch zudem optimal gehalten und drückt nicht auf die frische Narbe. Bereits kurze Zeit später entwickelten die Gründerinnen sechs weitere Slips, die unter anderem bei Regelschmerzen oder bei Rückenbeschwerden während der Schwangerschaft Linderung verschaffen sollen. Bisher verkauften Julia und Daniela ihre Produkte hauptsächlich über den eigenen Onlineshop, nun wollen sie auch den stationären Handel erobern. Um die dafür nötige Vertriebsstruktur aufzubauen, benötigen sie 100.000 Euro und bieten den Löwen dafür 10 Prozent an ihrem Unternehmen.

Frittenlove

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Gründer Sascha Wolter ist Sternekoch und Fritten-Liebhaber. Bereits 2010 machte er sich mit einem eigenen Restaurant selbstständig, für das er sogar den renommierten und begehrten Michelin-Stern erhielt. „Doch eines Tages kam er auf die verrückte Idee, alles aufzugeben und nur noch Fritten zu machen”, erzählt seine Frau Ina Wolter. 2015 wandelten sie ihr Restaurant-Konzept zu einem Steakhaus-Deluxe um und waren auf der Suche nach einer kreativen Alternative zu herkömmlichen Kartoffelpommes. Der 36-Jährige begann selbst zu experimentieren. Herausgekommen sind dabei „Kichererbsen Fritten“, „Black Truffel Fritten“ und „Kartoffelrösti Fritten“. Seit einem Jahr konzentriert sich das Ehepaar nur noch auf die Produktion und den Vertrieb ihrer Fritten und hat den Restaurantbetrieb eingestellt. Die Abnahmemengen der Großhändler, die Gastronomiebetriebe beliefern, bewegen sich mittlerweile schon im Tonnenbereich. Mit einem gewünschten Investment von 60.000 Euro für 10 Prozent der Firmenanteile wollen die Gründer Produktionskapazitäten erhöhen, Produktionskosten senken und ihre Marketingaktivitäten ausbauen.

Privalino

die höhle der löwen startup privalino im interview

Im Internet sind Kinder zahlreichen Gefahren, wie Cyber-Mobbing, Cyber-Grooming oder Sexting ausgesetzt. „Oft beginnt es mit einen einfachen ‚Hi’ in einem Online-Chat. Die sogenannten Cyber-Groomer versuchen die Kinder anzusprechen, das Vertrauen der Kinder zu gewinnen, versuchen Fotos und Videos zu tauschen und im schlimmsten Fall versuchen sie sogar Treffen mit den Kindern zu vereinbaren”, erklärt Gründer Dr. Nicolai Erbs (33). Jedes zehnte Kind wird mittlerweile online belästigt, deswegen arbeitet er seit 2015 mit seinem Geschäftspartner Patrick Schneider (29) an der Idee, Kinder vor diesen Gefahren zu bewahren. Privalino ist ein kindersicherer Instant-Messenger, der Kinder zwischen sechs und zehn Jahren bei der Online-Kommunikation schützen soll. Die künstliche Intelligenz hinter Privalino analysiert den Schreibstil der Chat-Partner und kann so gefährliche Muster erkennen. Bei verdächtigen Nachrichten werden die Eltern kontaktiert und der Chat unterbrochen. Zusätzlich können Fotos und Videos nur an Kontakte versendet werden, die vorher von den Eltern auf eine sichere Liste gesetzt haben. Um die Welt der Kinder sicherer zu machen, benötigen die Frankfurter 250.000 Euro und bieten den Löwen im Gegenzug 15 Prozent ihrer Unternehmensanteile an.

Kuchentratsch

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Zum Abschluss wird es noch einmal kulinarisch in der Höhle der Löwen: Anna Bründermann (34) und Katharina Meyer (28) servieren den Löwen selbstgebackenen Kuchen von Oma Anni und Opa Norbert. Denn Kuchentratsch ist ein soziales Start-up, bei dem mittlerweile über 35 Senioren und Seniorinnen leckeren Kuchen backen. In der Münchener Backstube backen sie gemeinsam, können soziale Kontakte knüpfen und sich gleichzeitig etwas zur Rente dazuverdienen. Bei Kuchentratsch arbeiten Jung und Alt zusammen und verbinden soziales Engagement mit ökonomischen Interessen. Es wird viel getratscht, aber natürlich auch gebacken und der fertige Kuchen wird anschließend an Münchner Cafés und über den eigenen Onlineshop an Privatkunden und Firmen geliefert. Damit noch mehr Menschen in den Genuss des köstlichen Kuchens kommen können, benötigen die Gründerinnen die Unterstützung der Löwen. Mit einem Investment von 100.000 Euro soll der Onlineshop und die Versandverpackung optimiert werden. Dafür bieten die Münchner den Löwen eine Unternehmensbeteiligung von 10 Prozent an.

Bildquellen: © MG RTL D / Frank W. Hempel
© MG RTL D / Bernd-Michael Maurer

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