Die Höhle der Löwen 2020 Zusammenfassung Folge 2
Veröffentlicht am 18. März 2020
Maison Baum begeistert die Damen
Los geht es mit Maison Baum, die einen High Heel vorstellen, der mit einem anatomisch korrekt geformten Fußbett versucht, das Risiko für Frauen zu minimieren. Der 26-jährige Cristof Baum und seine Geschäftspartnerin Sophie Tréhoret versuchen die Löwen mit ihrer Vision zu überzeugen. Judith Williams und Dagmar Wöhrl probieren jeweils ein Paar an und sind hellauf begeistert. Frank Thelen verzichtet auf eine Anprobe und zeigt sich begeistert darüber, dass der Schuh seit zwei Wochen auf dem Markt ist und bereits 55.000€ Umsatz generiert hat. Allerdings sind alle Löwen skeptisch, ob die die junge Schuhfirma den vor Ihnen liegenden Herausforderungen gewachsen ist. Am Ende entscheiden sich alle Löwen gegen ein Investment, zeigen sich aber trotz allem begeistert von den beiden Gründern.
flexylot – Bilder aufhängen leicht gemacht?
Deutlich besser lief es im Anschluss für Alexander Schophoff, der 42-jährige Galeriebesitzer präsentiert sein eigens entwickeltes Bild Aufhänge System. Mit seiner schlagfertigen und charismatischen Art begeistert er die Löwen und bringt Frank Thelen dazu zuzugeben, dass er „…noch nie ein Bild aufgehängt hat“. Nach einer kurzen Veranschaulichung der Funktionsweise unterbreitet Ralf Dümmel ein spontanes Angebot: 125.000 für 30% der Firmenanteile. Nach kurzem überlegen schlägt Schophoff ein und es gibt eine herzliche Umarmung, um den Deal zu besiegeln. Auf das Geld kommt es Ihm nicht unbedingt an, sondern einen Partner zu finden mit dem er auch in 15 Jahren noch gerne Geschäfte macht.
curassist – Die Pflegewelt wird revolutioniert
Beim nächsten Start-up geht es um eine zutiefst rührende Geschichte. Gründer Thomas Müller (44) war ein erfolgreicher junger Software Entwickler, doch mit 28 Jahren bekommt der die Diagnose Krebs. Sein ganzes Leben wird auf den Kopf gestellt und er ist auf die Pflege anderer angewiesen. Als er wieder zu Kräften kommt, fasst er den Entschluss selbst eine Ausbildung zur Pflegekraft zu starten, um anderen zu helfen, so wie ihm geholfen wurde. Damit sich freiberufliche Pfleger nicht durch den Bürokratischen Dschungel Deutschlands wühlen müssen, was mitunter vieles an Zeit und Geld frisst, will Müller genau hier ansetzen und den Pflegekräften mit seiner App weiterhelfen. Sichtlich beeindruckt von dem Engagement des Koblenzers, bleiben bei den Löwen trotzdem Zweifel was die Rentabilität angeht. Am Ende jedoch entscheiden sich Dagmar Wöhrl und Carsten Maschmeyer zusammen zu investieren, um in erster Linie den Pflegekräften in Deutschland Unterstützung zu kommen zu lassen. Der Gründer und die Löwen einigen sich auf 500.000 Euro für 30% der Firmenanteile.
Braucht die Welt noch ein Trackinghalsband für Katzen?
Das fragen sich auch die Löwen nach dem Vortrag der petTracer Gründer. Die Löwen wissen mit dem Trackinghalsband nicht wirklich etwas anzufangen und kommen ins Staunen als Sie den Preis erfahren. Nicht nur der Geräte Preis ist recht hoch, sondern auch für die dazugehörige App soll man monatlich zahlen. Es gibt viel Konkurrenz und diese ist deutlich billiger, lautet der Tenor. Warum die Gründer 750.000 Euro für 10% der Firmenanteile ansetzen und wie Sie darauf kommen, können Sie den Löwen nicht glaubhaft rüberbringen. Einer nach dem anderen steigen die Löwen, aus den unterschiedlichsten Gründen, aus. Die drei Schweizer Gründer sind enttäuscht über den Verlauf des Pitches und das seitens der Löwen nicht verhandelt wurde.
Zum Ende wird’s sportlich mit YAB-Fitness
Als letztes tritt in dieser Folge der 47-jährige Christian Polenz in den Ring und darf seine Idee vorstellen. Der Wirtschaftsberater und Fitness-Fan kann die Löwen zu einer kurzen Fitnessrunde bewegen und seine neu entwickelte Fitnesshantel vorstellen. Begeistert von der einfachen aber dennoch genialen Idee, bekommt der aus Buxtehude stammende Polenz sogar zwei Gebote von Georg Kofler und Nils Glagau. Beide bieten Ihm 125.000 Euro für 20% seiner Firmenanteile. Nach einer kurzen Verhandlung zieht Kofler den Deal an Land. Der Gründer bekommt 200.000 für 25% seiner Firmenanteile.
Bildquellen: © MG RTL D
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