Die Höhle der Löwen 2020 Vorschau Folge 6
Veröffentlicht am 20. April 2020
So, das war sie, die letzte Folge von „Die Höhle der Löwen“ für dieses Frühjahr. Wir stellen Ihnen die Start-Ups und die jeweiligen Produkte, die auf einen Deal hoffen, vor.
PANTHERGRIP
Seit der Grundschule spielt Hannes Mirow mit viel Leidenschaft Fußball. Eine Sache die ihn schon immer störte: rutschige, sperrige und im Endeffekt störende Schienbeinschoner. Ohne den richtigen Halt verlieren diese ihren eigentlichen Zweck und können zu einer Gefahr werden. Als sich vor drei Jahren ein guter Freund von ihm das Schienbein gebrochen hat, legte der Wirtschaftsingenieur los und entwickelte PANTHERGRIP – den „unverrutschbaren“ Schienbeinschoner. Auf der Oberfläche der PANTHERGRIPS sind tausende mikroskopisch kleine „Pantherzähne“ befestigt, die wie winzige Nadelspitzen funktionieren und sich am Stutzen festhängen. Zusätzlich lassen die Schienbeinschoner genug Platz für Sehnen und Muskulatur, um arbeiten zu können. Für eine erleichterte Anbringung der PANTHERGRIPS wird eine Kompressionsstutze mitgeliefert, welche eine speziell optimierte Körnung der Oberfläche besitzt. Um sein Produkt zu vermarkten, benötigt der Gründer 120.000 Euro und bietet dafür 25 % der Firmenanteile. Wird einer der Löwen sich einen Panther ins Rudel holen?
keimEX
Als nächstes präsentieren Ullrich und Paul Eitel mit keimEX einen antibakteriellen Wandbelag, der Keime und Bakterien den Kampf ansagt. Genauer gesagt, handelt es sich bei keimEX um eine besondere Tapete, die in hygienisch sensiblen Räumen wie Pflegeheimen, Krankenhäusern oder Arztpraxen eingesetzt wird. Sie soll dabei helfen, die Krankheitserreger an den Wänden zu verringern. Vater Ullrich ist Inhaber der Marburger Tapetenfabrik und gründete das Tochterunternehmen zusammen mit seinem Sohn Paul im Jahre 2016. Gemeinsam mit der Uniklinik Marburg wurde die keimEX Tapete über 14 Wochen lang getestet und eine um 64 % geringere Keimbelastung festgestellt. Weiterhin ist die Tapete robust, scheuerbeständig und sicher desinfizierbar. Das Vater-Sohn-Gespann benötigt zum Ausbau des Vertriebs einen strategischen Investor und sucht 500.000 Euro für 25 % der Firmenanteile. Kann sich einer der Löwen für dieses Geschäft begeistern?
drinkbetter
Handball-Profi Johannes Bitter und Christian Monzel, Co-Trainer der Hockey Bundesliga, haben sich zusammengetan und ein Nahrungsergänzungsmittel mit hochwertigen Inhaltsstoffen entwickelt. Dank SoluSmart-Technologie ist es möglich, vor allem die schlecht löslichen sekundären Pflanzenstoffe besser aufzunehmen und ins Blut zu führen. Hergestellt wird drinkbetter mithilfe eines komplett natürlichen Verfahrens und auf chemische Hilfsstoffe wird verzichtet. Die Verwendung des Drinks ist ziemlich einfach: Stilles Wasser auffüllen, die Cap aufsetzen und entriegeln, drücken, schütteln und dann trinken. Von dem Power-Drink können nicht nur Spitzensportler profitieren, sondern alle Menschen, die sich gesund und sportlich den täglichen Herausforderungen stellen. Für einen erfolgreichen Markteintritt benötigen die beiden Gründer aus Hamburg 200.000 Euro für 20 % ihrer Firmenanteile. Wird einer der Löwen bei diesem üppigen Mahl zuschlagen?
Rankwerk
Das nächste Start-Up nimmt sich einem Hobby an, das in letzter Zeit immer beliebter wird: Urban Gardening. Allerdings scheitern viele an der richtigen Umsetzung. Teils weil sie zu wenig Zeit haben und teils, weil einfach das Wissen fehlt. Abhilfe soll hier das Rankwerk von Hannes Popken und Dennis Lizarzaburu schaffen, das Home Gardening für jedermann möglich macht. Dabei handelt es sich um eine ganze Produktpalette, die unter anderem Bio-Saatgut, Pflanzengefäße, Gartenwerkzeuge und weitere Gartenartikel enthält. Wenn Interessierte eine Jahresbox kaufen, werden sie via Onlinekurs bei jedem Schritt begleitet. Vom Aussäen bis zum Ernten wird den Nutzern alles beigebracht und über das Jahr hinweg wird das benötigte Saatgut verschickt. Die Gründer benötigen 150.000 Euro und bieten dafür 15 % ihrer Firmenanteile. Entdeckt einer der Löwen seinen grünen Daumen?
DUSCHBROCKEN
Als letztes Start-up dieser Staffel von „Die Höhle der Löwen“ dürfen die beiden Gründer Johannes Lutz und Christoph Lung ihr Unternehmen vorstellen. Während einer Weltreise im Jahr 2017 lernten die beiden sich kennen und stellten schnell fest, dass es beim Reisen folgendes Problem gibt: Waschutensilien in flüssiger Form sind unpraktisch und das Plastik ist schlecht für die Natur. Basierend auf diesen Erkenntnissen haben die zwei Stuttgarter mit DUSCHBROCKEN ein Produkt entwickelt, dass festes Shampoo und Duschgel vereint. Mit einem Gewicht von 90 Gramm findet es in jedem Rucksack einen Platz, kann nicht auslaufen und reicht für circa zwei Monate. Bei der Herstellung wird außerdem darauf geachtet weder Palmöl, Sulfate, Silikone, Mikroplastik noch sonstige Konservierungsstoffe zu verwenden. Zurzeit vertreiben die beiden Unternehmer den DUSCHBROCKEN nur über ihren eigenen Onlineshop, doch in Zukunft wollen sie auch in den Einzelhandel vorstoßen. Um dieses Ziel zu erreichen, benötigen die beiden Gründer 250.000 Euro und bieten dafür 10 % der Firmenanteile. Wird sich einer der Löwen diesen (DUSCH)BROCKEN aufhalsen?
Das wars fürs erste von der „Höhle der Löwen“, doch wir werden auch in der nächsten Staffel wieder für Sie berichten.
Bildquelle: © MG RTL D / Bernd-Michael Maurer