Die Höhle der Löwen 2020 Folge 8
Mit dieser Folge endet die achte Staffel der Fernsehshow „Die Höhle der Löwen“. Für alle, die nicht mehr bis nächste Woche Montag warten möchten, geben wir bereits einen Ausblick auf die Start-Ups, die um einen Deal mit den Löwen kämpfen. Außerdem gibt es ein Wiedersehen mit Ankerkraut aus Staffel 3 und Porridge 3 Bears aus Staffel 5.
Yucona
Leitungswasser zu trinken, erspart nicht nur das lästige Kistenschleppen, sondern ist auch nachhaltig. Manchmal sind im Wasser allerdings Schwermetalle oder Schadstoffe vorhanden, welche die Gesundheit und den Geschmack beeinträchtigen. Mithilfe von Filterkartuschen kann man das Wasser filtern, allerdings müssen diese regelmäßig ausgetauscht werden, was viel Müll produziert. Richard Birich und seine Cousine Inga Plochow präsentieren den Löwen die erste wiederverwendbare Wasserfilterkartusche. Diese besteht aus zwei Teilen, sodass nicht die gesamte noch funktionierende Kartusche ausgewechselt werden muss, sondern lediglich das verstopfte Filtermedium. Um ihr Start-Up richtig groß zu machen, benötigen die Gründer ein Investment von 250.000 Euro und bieten 20 Prozent der Firmenanteile an.
AHO.BIO
Lokales Superfood – das ist die Grundidee von Jannis Birth und Alexander Wies. Inspiriert wurden die Gründer aus Bad Münster von einem 2000 Jahre alten Rezept für ein sonnengetrocknetes Flachbrot aus Getreidesprossen. Heute sind daraus Cracker geworden, deren Grundlage eine alte Getreidesorte sowie Leinsamen und Sonnenblumenkerne aus Deutschland bilden. Der Getreidebrei wird zwei Tage lang bei 42 Grad gedörrt. Dabei bleiben alle Nährstoffe und Enzyme erhalten. Das Produkt ist vegan, reich an Eiweiß, Vitaminen, Mineralstoffen und Omega 3-Fettsäuren. Es wird in einer kompostierbaren Verpackung verkauft. Für den Ausbau ihres Unternehmens benötigen die Gründer 75.000 Euro und bieten den Löwen 15 Prozent der Firmenanteile.
NUI Cosmetics
Natürlichen und veganen Kosmetikprodukte mangelt es oft an der farblichen Vielfalt. Ein Beispiel dafür ist roter Lippenstift. Herkömmliche Produkte enthalten häufig Karmin, also das Blut von Schildläusen. Alternativen aus der Naturkosmetik bieten nicht dieselben modernen Farben. Aus diesem Grund kreierte Swantje van Uehm ihren eigenen Lippenstift ohne synthetische Inhaltsstoffe und ohne Karmin. Dabei sollte es allerdings nicht bleiben. Zu den natürlichen und stylischen Kosmetikprodukten gehören auch Produkte für die Augen und den perfekten Teint. Darüber hinaus hat die Gründerin aus Berlin eine patentierte Verpackung aus recyceltem Material entwickelt. NUI Cosmetics ist bereits erfolgreich am Markt, um ihr Unternehmen weiterzuentwickeln wünscht sich Swantje jedoch einen strategischen Partner. Das Angebot an die Löwen: 250.000 Euro für 20 Prozent der Firmenanteile.
Twentyless
Mittlerweile gibt es viele Möglichkeiten, beim Einkaufen Plastik zu sparen und nachhaltiger zu leben. Reinigungsmittel werden allerdings ausschließlich in Plastikverpackungen verkauft. Eike Meyer möchte das Reinigen zu einer sauberen Sache machen und stellt den Löwen umweltfreundliche Reinigungskonzentrate aus natürlichen Zutaten in Glasflaschen vor. Nach dem Kauf mischt man das Konzentrat mit Wasser und füllt es in die mitgelieferte Sprühflasche. Der 37-Jährige bietet Glasreiniger, Allzweckreiniger und Sanitärreiniger in seinem Online-Shop an. Von den Löwen benötigt der Gründer 70.000 Euro und bietet dafür 15 Prozent der Anteile.
HYCONNECT
Dr. Lars Molter hat ein spezielles Verbindungselement entwickelt, das Metall und Faserverbundelemente sicher miteinander fügt. Dies setzt dabei vor allem auf die Reduktion von Materialgewicht, denn gerade im Schiffbau oder auch in der Automobilindustrie kann mit leichteren Baumaterialien das Gewicht und somit der CO2-Verbrauch gesenkt werden. Je leichter ein Transportmittel ist, desto weniger Energie wird benötigt. Mit dem Produkt kann auf das komplexe Klebeverfahren verzichtet werden, Leichtbau-Bauteile werden schweißbar gemacht und leichtere Designs so gefördert. Der Gründer aus Hamburg benötigt für die Weiterentwicklung seiner Erfindung 500.000 Euro im Austausch für 12,5 Prozent der Anteile. Sehen die Löwen das Potenzial?
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