Veröffentlicht am 30. August 2019

Am 03. September ist es endlich so weit und die neue Staffel von „Die Höhle der Löwen“ startet wieder. In der ersten Folge der beliebten Gründer-Show buhlen fünf spannende Start-ups um die Gunst der der Investoren.

PAUDAR

Den Anfang macht das Düsseldorfer Gründerduo Deniz Schöne und Johannes Schmidt. Rund eineinhalb Jahre Entwicklungsarbeit haben sie in ihr innovatives Produkt, das PAUDAR Bratpulver, gesteckt. Das pflanzliche Bratfett in Pulverform ermöglicht das Anbraten ohne Fettspritzer. PAUDAR ist leicht dosierbar und minimiert den Fetteinsatz beim Braten auf ein Minimum. „So landet weniger Fett in der Pfanne und auf den Hüften”, erklärt Deniz Schöne den Vorteil von PAUDAR. Nun möchten die beiden Gründer den Massenmarkt erobert und erhoffen sich von den Löwen ein Investment in Höhe von 125.000 Euro. Für diese Finanzspritze wären sie bereit 12,5 Prozent ihrer Unternehmensanteile abzugeben.

Wheelblades

Gründer Patrick Mayer (40) ist seit seinem 21. Lebensjahr nach einem schweren Snowboard-Unfall auf einen Rollstuhl und Gehhilfen angewiesen. „Im ersten Moment bricht eine Welt für dich zusammen. Ich war sechs Monate im Krankenhaus und musste mein Leben von Grund neu erlernen.” Seine Lebensfreude hat er sich jedoch erhalten und ist nach wie vor sportbegeistert. Mit seiner Erfindung „Wheelblades“, will er nun auch anderen Menschen mit Bewegungseinschränkungen ein Stück Unabhängigkeit wiedergeben. Bei dem Produkt handelt es um speziell angefertigte Kufen, die unter die Vorderräder eines Rollstuhls gesteckt werden können und das Einsacken im Schnee verhindern. Auch bei Kinderwägen oder Rollatoren können die Wheelblades angebracht werden. Das zweite Produkt, dass er in die Höhle der Löwen mitgebracht hat ist der „SafetyFoot“. Der Aufsatz für Gehhilfen verhindert ebenfalls das Einsinken und soll auf Untergründen wie Sand und Schnee Halt und Sicherheit geben. Werden die „Löwen“ die benötigten 100.000 Euro investieren?

JAGUA for YOU

Das Produkt von Gründerin Janet Carstensen (37) besteht aus natürlichen Inhaltsstoffen und ist eine Weltneuheit. Mit JAGUA for YOU will die Hamburgerin frischen Wind in die Tattoo-Branche bringen: „Seit Jahrhunderten gibt es das schon, aber wir haben es jetzt endlich entdeckt“. Bei dem Produkt handelt es sich um ein spezielles Hautgel, das es jedem ermöglicht sich ein echt aussehendes, temporäres Tattoo auf die Haut zeichnen zu lassen. Das Gel wird aus der südamerikanischen Frucht Genipapo Americana gewonnen, ist leicht aufzutragen, rückstandlos zu entfernen und bringt keine Nebenwirkungen mit sich. „Man kann sich alle 14 Tage etwas Neues malen und sein zukünftiges Tattoo vorher testen, bis man sich endgültig entscheidet. Und das alles absolut schmerzfrei“, erklärt die studierte Betriebswirtin den Löwen. Für 15 Prozent ihrer Firma fordert sie 150.000 Euro.

Sphery

Die drei Gründer von Sphery sind für ihren Pitch in der Höhle der Löwen aus Zürich in der Schweiz angereist. Sphery ist ein zertifiziertes Fitnessgerät, das seine einzigartige Softwarelösung „ExerCube“ ausmacht. Beim Training absolviert der Spieler bei vollem Körpereinsatz diverse Games und durch zusätzliche kognitive Herausforderungen wird es zu einem ganzheitlichen Körper- und Gehirntraining. „Wir kombinieren zwei der attraktivsten Freizeitbeschäftigungen überhaupt: Gaming und Fitness“, erklärt Helko Roth (41). Nun benötigen die drei Gründer 500.000 Euro und bieten den Löwen dafür 15 Prozent ihrer Firma an.

Skills4School

Das Handy ist nicht zwangsläufig ein Killer für gute Noten. Denn mit der Lern-App Skills4School kann das Smartphone sogar beim Lernen helfen. Bereits im Alter von 17 Jahren entwickelte Gründer Rubin Lind die App, die Schüler und Lehrer online miteinander verbindet. Schüler können in der App passend zum Lernplan alle Inhalte interaktiv lernen und ihren Lernfortschritt permanent beobachten. Auch Lehrer können zu bestimmten Themenfeldern Übungen auswählen und Schüler für das Portal freischalten. Gemeinsam oder individuell können sie sich dann auf Klausuren vorbereiten: Ein Lernalgorithmus ermittelt den individuellen Lernfortschritt und passt die Inhalte an, gleichzeitig kann sich die Klasse in der App über Übungen austauschen. Der mittlerweile 19-Jährige wäre für ein Investment von 700.000 Euro bereit 14 Prozent seiner Unternehmensanteile abzugeben.