Das ändert sich im Mai 2024
22.04.2024, 18:00 Uhr
Je nach Verkehrsmittel und Ziel müssen Urlauberinnen und Urlauber ab Mai tiefer in den Geldbeutel greifen. In diesem Artikel erklären wir, welche Änderungen auf Reisende zukommen und was sich im Bezug auf die Finanzen noch alles ändert.
Das ändert sich für Reisende im Mai 2024
Wer demnächst plant, zu verreisen, muss sich auf ein paar Änderungen einstellen. Fliegen wird ab Mai teurer, weil die Luftverkehrssteuer um etwa 20 Prozent steigt. Besonders Langstreckenflüge werden also mehr kosten. Es ist möglich, dass die Airlines diese zusätzlichen Ausgaben auf die Passagiere umlegen werden.
Auch Personen, die lieber mit dem Auto in den Urlaub fahren, müssen sich auf eine Änderung einstellen, wenn sie in der Schweiz unterwegs sind. Wenn man dort zu schnell fährt oder falsch parkt, war es bisher möglich, um die Zahlung der teuren Strafe herumzukommen. Denn solange man einige Zeit danach nicht nochmal in der Schweiz war, konnte man die Strafe gewissermaßen “aussitzen”. Das ist ab Mai nicht mehr möglich, weil ab dann die Bundesregierung Deutschland die Zahlung abwickelt. Möglich ist das durch einen neuen Vertrag zwischen Deutschland und der Schweiz.
Für Bahnreisende gibt es ebenfalls eine kleine Änderung: Die App “DB Streckenagent” wird eingestellt. Damit war es möglich, die Reise von Anfang bis Ende genau zu planen und Verspätungen im Blick zu haben. Sie soll durch die App “Regio Guide” ersetzt werden. Auch die “DB Navigator” App kann weiterhin genutzt werden, um Bahnreisen zu planen und zu kaufen.
Mehr Transparenz beim Autokauf
Kauft man ein Auto, ist es oft schwierig, abzuschätzen, welche Kosten auch Jahre nach dem Autokauf auf Verbraucherinnen und Verbraucher zukommen. Das soll sich ab Mai 2024 ändern. Denn ab dem nächsten Monat ist es Pflicht, bei Neuwagen und Ausstellungsfahrzeugen nicht nur den Kaufpreis anzugeben, sondern auch Angaben zu Folgekosten für die nächsten zehn Jahre zu machen. Dazu gehören Informationen zu CO2-Preis und Steuern. So können Verbraucherinnen und Verbraucher beispielsweise einschätzen, ob sich ein E-Auto oder ein Verbrenner mehr lohnt.
Gute Nachrichten für Arbeitnehmende im Mai 2024
Es gibt wieder eine Gehaltserhöhung in der Pflege. Ungelernte Kräfte erhalten künftig mindestens 15,50 Euro pro Stunde statt zuvor 14,15 Euro. Für qualifizierte Pflegehilfskräfte steigt der Mindestlohn von 15,25 auf 16,50 Euro und für Pflegefachkräfte von 18,25 auf 19,50 Euro pro Stunde. Außerdem soll es mehr Urlaub geben. Auch Beschäftigte in anderen Branchen können sich wegen der vielen Feiertage im Mai über einige Urlaubstage freuen.
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